Um die Ecke kuscheln


Das schönste am Winter ist doch das Kuscheln, oder? Vorzugsweise mit einer Tasse Tee, einem guten Buch, eingewickelt in eine warme Decke, vor dem Kamin und draußen schneits. Gut, dieses Jahr lässt der Schnee noch auf sich warten, aber den Rest könnte man ja trotzdem schon einmal zelebrieren.

Mit diesem eigentlich recht einfachen, aber wie ich finde doch auch sehr effektvollen Muster via ravelry.com habe ich uns eine Decke gestrickt. Wie ihr ja alle schon wisst, ist türkis eine meiner Lieblingsfarben. Beim Aussuchen der Farben konnte ich wiedermal nicht widerstehen – türkis musste mit! 😉 Es gesellt sich zur unauffälligen Grundfarbe beige, begleitet von dunkelbraun und petrol. Um den doch ziemlich hohen Garnverbrauch bei so einer Decke kostengünstig zu gestalten, habe ich mich diesmal für McWool von Lana Grossa in der Qualität „Merino 100“ entschieden.

Besonders erwähnen muss ich noch folgendes: Man kann so eine Decke ja an der kleinsten Spitze beginnen. Dann werden es alle zwei Reihen zwei Maschen mehr. Auf diese Art(zumindest im Grundprinzip) habe ich Anna’s knallorangenen Poncho gestrickt. Am Anfang geht diese Methode sehr schnell, doch durch die stetige Maschenzunahme werden die Reihen länger und länger. Irgendwann fragt man sich, ob das Teil überhaupt jemals fertig werden wird. Ganz anders aber dieses Muster: hier werden zu Beginn 300 Maschen angeschlagen und alle zwei Reihen zwei Maschen abgenommen. Das Ergebnis ist am Ende das Gleiche, aber die Motivation, wenn jede Reihe schneller geht, ist unglaublich! Ich kann jedem nur empfehlen Dreiecke oder Quadrate auf diese Weise zu stricken! 😉

Die fertige Decke hat die Maße 135 x 135 cm und ist zumindest für’s alleine Kuscheln groß genug.

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2 Gedanken zu “Um die Ecke kuscheln

    • Melli schreibt:

      Hallo Andrea,
      Ich nehme an, du strickst in der Runde und bist am Halsausschnitt mit deinen 72 Maschen.
      Als erstes musst du überlegen wie lange der Abschnitt nach unten ist, an dem du dann 110 Maschen brauchst. Und dann musst du wissen wie viele Reihen in deiner Maschenprobe 1 cm ergibt.
      Bespiel: du willst die 110 Maschen nach 30 cm erreicht haben und in deiner Maschenprobe ergeben 2 gestrickte Reihen einen Zentimeter. => für 30 cm müsstest du also 60 Reihen/Runden stricken.

      Es gibt nun in diesen 60 Runden normale Runden (ohne Zunahmen) und Zunahmerunden, die sich gleichmäßig über die zu strickenden Runden verteilen sollen. In jeder Zumahmerunde stickst du am Anfang der 1. umd 3. Nadel und am Ende der 2. und 4. Nadel eine Zunahme* (pro Runde also 4 Maschen zugenommen).

      110-72=38 Maschen, die du zunehmen sollst. Runden wir auf 40 auf, so musst du also 40/4=10 Zunahmerunden arbeiten.

      Bei 60 Runden bis zum Ziel und insgesamt 10 Zunahmerunden, werden also immer 5 Runden normal gestrickt, dann eine Zunahmerunde.

      *die Zunahme wird am besten immer eine Masche vom Rand weg aus dem Querfaden herausgestrickt

      Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich, ansonsten meld dich doch einfach nochmal

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