It’s weekend – baby!

Es ist mittlerweile Mitte April, ein Samstag um genau zu sein. Und eigentlich – wäre heuer nicht 2020 und wir nicht mitten in einer Pandemie – kämen wir gerade eben braungebrannt aus unserem Karibikurlaub zurück. Zwei Wochen unter Palmen, an Traumstränden, Cocktails schlürfen… Nunja, man kann es sich vorstellen. Doch leider kam es ja ganz anders. Das wissen wir alle. Den Urlaub haben wir uns durch die Ausgangsbeschränkungen nur noch per Photoshop humoristisch näher bringen können.

Unser persönliches, normales Leben endete mit dem 10. Geburtstag meines Sohnes am 13.03.2020. Es war der letzte Schultag, bevor in Bayern die Schulen wegen des Virus geschlossen wurden. Seit dieser Zeit hat mein Arbeitgeber auch alle Mitarbeiter ins Home Office geschickt (eigentlich heißt es ja mobiles Arbeiten, aber lasst es uns einfach Home Office nennen). Zum Glück – muss man sagen. Denn während andere Familien knapp bei Kasse durch Lohnausfälle sind oder Kleinunternehmer sich Sorgen um Ihre Existenz machen müssen, läuft bei uns alles (fast) normal weiter. Okay, wir sind seither alle vier zu Hause und das führt dann manchmal zu Spannungen. Aber zumindest müssen wir uns keine existentiellen Ängste machen.

Zu Hause arbeiten, faulenzen, lachen, streiten, Sport machen…. das ist unser neuer Alltag – seit 5 Wochen nun. Für mich Strickbegeisterte ist das jetzt eigentlich ein Glücksfall. Ich habe Zeit zum Stricken und Rausgehen ist eh nur eingeschränkt erlaubt. Juhu!

Einige in der Community haben deshalb einen Weg gesucht, dem „social distancing“, das jetzt in aller Munde ist, zumindest virtuell zu trotzen. Es gibt online „knit nights“, Podcasts, Live-Streams und auch diverse Knit-a-longs. Okay, die hat es ja schon immer gegeben. Aber es sind jetzt ganz viele spontan gestartet worden.

Ich habe mich natürlich mal wieder anstecken lassen. Diesmal von DreaReneeKnits, die von März bis 22. Mai einen Sweater-KAL ausgerufen hat. Voraussetzung: es muss ein Pulloverdesign von Andrea Mowry sein. Nunja, da brauchte ich nicht lange suchen. Ein bequemer Pulli, schlicht und elegant? The Weekender! Und ich gebs auch gleich zu: ja, ich habe dafür extra Wolle bestellt. Diesmal extra flauschige Wolle von Drops Design namens Air in einem zeitlosen Grau.

Der Weekender wird inside-out gestrickt. Das heißt, man strickt ihn glatt rechts, am Ende wird dann aber die linke Seite nach außen gedreht. In der Anleitung steht, dass das Design einen positiv-Aufschlag von 10-25cm auf den Körperumfang vorsieht. Das war mir dann aber zu weit. Ich habe deshalb den Pullover mit gerade mal 5cm Aufschlag gestrickt. Im Handumdrehen war der Pullover fertig, ich konnte ihn in die entsprechende Ravelry Forengruppe posten und seither ist meine Home Office Garderobe um ein Teil erweitert.

PS: auch am Weekend – also zum Beispiel jetzt gerade – trage ich ihn, denn er ist perfekt, um sich darin in der Übergangszeit einzukuscheln. Und wenn ich so darüber nachdenke, waren die letzten zwei Wochen Osterferien hier zu Hause eigentlich sehr schön. Doch die Karibik – die entdecken wir dann hoffentlich nächstes Jahr.

Hippity hoppity – Ohne Hase durch die kalte Saison

Wie ich letztens berichtete, beendete ich meinen Larimar Pullover als Projekt im Take-your-pick-KAL 2017. Und weil das so schnell ging, hatte ich richtig Lust zusammen mit den netten Leuten dieser Gruppe noch weiteres zu stricken. Ich stöberte also ein wenig in den Anleitungen von Isabell Krämer, war aber definitiv nicht in der Stimmung auf einen weiteren Pullover. Vor allem deshalb, weil auch noch einiges an Weihnachtsstrickerei auf mich wartete. Und dann sah ich diese süße, schlichte Mütze. Die Anleitung heißt „hippity hoppity hat“, weil ein kleiner weißer Hase am Rand aufgestickt wird.

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Copyright Isabell Krämer

Gerade in dieser Zeit merkte ich beim Fußballtraining außen deutlich die geringen Temperaturen und mir kam die Idee dieses einfache Mützendesign in den Vereinsfarben zu stricken.

Ich gebe zu, knalliges grün und weiß ist für eine Mütze wohl insgesamt eher unschick, aber dennoch, ich wollte es einfach versuchen. Und so verwendete ich Sockenwolle Lang Yarns Solid in grün mit demselben Garn in weiß als Akzent. Anstatt des Hasen habe ich dann das Logo des Vereins versucht nachzusticken.

Herausgekommen ist eine witzige Wintermütze für kalte Trainingstage. Zum „Ausgeh-Trainingsanzug“ passt es farblich zwar eher nicht, aber zu den Trainingsklamotten schon.

 

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As I told you in my last blog entry, I finished my Larimar sweater within the Take-your-pick-KAL 2017. And as there was a lot of time ‚til the end of this KAL, I decided to work another piece together with this group of knitters. But while I had a look through all the other patterns of Isabell, I couldn’t imagine doing another sweater now, especially as there is normally a lot of christmas knitting to do in the last three month of the year. I discovered a very cute hat pattern in her shop. It has an embroidered little bunny on the side. But after the days were getting colder and I had to freeze every week in my outside soccer training more and more, I had the idea to knit a green/white sporty version of this hat. I know, the color combination is not very vogue anyway, but I just wanted to give it a try. I used Lang Yarns Solid for both colors and did our team logo as embroidery instead of the bunny. A very funny, but warm-holding result for further soccerdays throughout wintertime.

 

Larimar aus heiterem Himmel

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, es passiert mir einfach immer wieder. Ich lese mich so durch diverse Foren auf Ravelry und schwups, schon bin ich Teil eines Knit-a-longs, obwohl ich eigentlich gerade ganz andere Sachen fertig stricken wollte.
So ist es mir mit dem KAL im Sommer von Isabell Krämer gegangen. Es ging um das Pullovermodell Larimar, welches aus ziemlich dünner Wolle gestrickt wird (allein deshalb eigentlich schon ein Grund lieber NICHT teilzunehmen, weil das sehr zeitintensiv werden würde). Aber ich war sofort angesteckt von der netten Teilnehmerschar und wühlte ein wenig in meinem Wolle-Vorrat auf der Suche nach dem passenden Garn. Letztlich habe ich dann sogar extra noch eines dafür bestellt – entgegen aller guten Vorsätze – es wurde Holst Coast in der Farbe Citrus.

An dieser Stelle möchte ich die Anleitungen von Isabell wirklich einmal loben. Denn obwohl ich mittlerweile natürlich einige Erfahrung mit Strickanleitungen habe, erschloss sich mir die Konstruktion des Larimar Pullovers nach dem ersten Durchlesen nicht. Irgendwie fragte ich mich beim „blanken“ Lesen ohne Stricken, wie sich das alles fügen soll und schrieb das auch in die entsprechende Gruppe. Von einigen Mitstrickerinnen, die bereits vorangeschritten waren erhielt ich den Rat, einfach stur den Schritten in der Anleitung zu folgen, es würde wunderbar klappen.


Also schlug ich die Maschen an und begann. Und siehe da, Schritt für Schritt erschloss sich mir nun die Konstruktion und ich kam zügig voran. Erst linke, dann rechte Schulter, dann das Vorderteil links und rechts und am Ende bildeten alle Einzelteile den oberen saumlosen Schulterbereich. Genial! Manchmal sollte man einfach in etwas vertrauen und durchziehen, dann erhält man am Ende ein richtig gutes Ergebnis 🙂
Leider habe ich es nicht geschafft, den Pullover innerhalb des Zeitlimits des KAL fertig zu stricken. Das Gute aber: bereits direkt im Anschluss daran startete ein neuer Knit-a-long von Isabell Krämer, der alljährlich beliebte „Take-your-pick-KAL“ und dort kann man auch mit bereits begonnenen Projekten teilnehmen, was ich dann auch tat und den Pullover im September beendete.

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Was meine Farbwahl angeht, empfinde ich gelb immernoch als ziemlich gewagt. Doch auch hier zeigte sich, dass etwas Mut gar nicht schadet. Ich bin super zufrieden, sowohl mit dem Pullover als Modell als auch mit der Farbe. Er trägt sich angenehm und kann in der etwas kühleren Jahreszeit auch gut über einer Bluse getragen werden.

At the risk of repeating myself, I just can say: I did it again. As I read several posts in the forum on ravelry, I stumbled upon a new knit-a-long which I decided suddenly to take part in, although I had enough other projects to finish first.
It was a KAL by Isabell Krämer this summer and the topic was her sweater pattern Larimar, knitted out of thin yarn (fingering), which should hold me back itself from participating, because it would be a very time-intense project. But as often before, the warm welcome of the group members was really contagious. So I did some stash-diving, but in the end I ordered new yarn (against my purpose), Holst Coast in the colorway citrus.
At this point I have to compliment Isabell for her patterns. Although I already have some experience reading different kinds of knitting patterns, I couldn’t conclude the sweater construction in this pattern only by reading it. I asked myself how it would work doing all these steps and I also asked the knitting-group online. Some of the other participants recommended me to follow all steps tenacious and it will work in the end.
So I finally casted on my stitches and did it step by step. First the left shoulder, then the right one. After that left and right front part and nearly magically all single parts together turned out as the perfect upper part of my new sweater. Genius! Sometimes it is really worth to trust in something and keep going, so you will be treated with a very good result in the end 🙂
Unfortunately I couldn’t finish my sweater right in time for the prizes of this KAL, but as Isabell mentioned in the forum, there was her annual Take-your-pick-KAL in which you can start also with a WIP, starting right after the end of Larimar KAL. So I „transfered“ my project to the new KAL and finished it in September.
Regarding to my color choice, I still think yellow is daring for clothes. But I learned, that courage can be profitable. I am very satified both with the pattern and with the color. It fits very comfortable and I can wear it in the cooler time of the year over a shirt, too.

Jaiden – Ein Herrenklassiker

 

Ich stellte Peter vor ein paar Monaten verschiedene Herrenpullover zur Auswahl, weil er mal wieder „Opfer“ für einen gestrickten Pullover werden sollte. Von den 8 oder 9 Modellen entschied er sich letztlich für drei Favoriten, was mich direkt motivierte diese Projekte anzugehen. Ich wollte ausschließen, dass ich nochmals einen Pullover für ihn stricke und dieser ihm dann nicht gefällt. Prinzipiell finde ich es ja sehr gut, dass er mir gegenüber ehrlich ist und auch sagt, wenn ihm was nicht gefällt, aber bei dem Aufwand, den man mit Selbstgestricktem hat, ist mir meine Zeit einfach zu schade, um mit meiner „Überraschungsauswahl“ daneben zu liegen. Das erinnert mich nämlich an den einen Pullover aus Holst Coast im „ombre“-look, der im Moment als UFO in meiner Schublade liegt (Planungen für den Herbst/Winter 2016). Angefangen hatte ich diesen für ihn, doch er gefällt nicht und so werde ich ihn wohl für mich beenden (die Ärmel fehlen noch).

Nun denn, so durchsuchte ich also meinen Vorrat nach geeignetem Garn. Doch für so große Projekte habe ich einfach nicht genug von irgendeiner Sorte Wolle zu Hause. Entgegen meiner eigenen Vorsätze habe ich also im September Wolle geshoppt – für alle drei Projekte 🙂

Wunsch-Nummer 1: Rift von Jared Flood, Garn DROPS PUNA


 

Nummer 2: Twilight aus dem Hause Drops selbst, Garn DROPS LIMA


 

Und letztlich Nummer 3: Jaiden von Isabell Kraemer, Garn DROPS MERINO EXTRA FINE


 

Wer die letzten Blogbeiträge verfolgt hat weiß, dass ich noch ein Projekt innerhalb des Knitalongs von Isabell Kraemer stricken wollte, also begann ich mit Jaiden.

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Die Anleitung ist wie immer verständlich verfasst und mit der Wolle bin ich mehr als zufrieden, vor allem in Anbetracht dessen, dass es eher eine günstige Variante ist zu handgefärbten Supergarnen.

Im Prinzip habe ich die Anleitung bis auf eine Änderung stur nachgearbeitet. Bei den Ellbogen-Patches habe ich mich für die aufgenähte Variante aus Wildleder entschieden, weil Peter der Farbkontrast so gut gefällt und dieser bei der gestrickten Variante natürlich nicht herauskommen würde. Fertig geworden ist er gerade noch rechtzeitig (am letzten Tag des KAL’s) – ein schlichter, klassischer Herrenpullover in hellgrau.


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Some months ago, I presented Peter some knitting patterns for male sweaters, because he should be the “gift-victim” for my next knitted sweater again. He has chosen 3 patterns out of 8 or 9. I didn’t want to knit again a sweater with lots of time and love which he wouldn’t like again. In general, I really love his honesty and especially in this topic with knitting, his opinion safes lots of time when I knit things he likes. In the past I began a sweater in “ombre”-look for him which ends up in my cupboard waiting for better times, because after finishing the body he told me that he doesn’t like this sweater. I think I will finish it for myself in the end (well, sleeves still to go).

Well, after we had chosen these three patterns, I had a look in my stash. But I do not have enough yarn for such a big project as a sweater. And although I didn’t want to buy new yarn this year, I bought Drops yarn for all three in the end 😉

Number 1: Rift by Jared Flood, Yarn: DROPS PUNA

Number 2: Twilight by DROPS Designs, YARN: DROPS LIMA

Number 3: Jaiden by Isabell Kraemer, YARN: DROPS MERINO EXTRA FINE

All of you, who followed my last blog posts, know, that I wanted to participate in the “Take your pick KAL” by Isabell Kraemer in autumn 2016, so I began to knit Jaiden first.

The pattern was easy to understand as ever and the yarn is perfect! DROPS is not so expensive as hand-dyed special yarns but it is nevertheless very smooth and cozy. In total I worked the pattern as it is written down. I only changed the knitted elbow patches to sewed on patches in grey. This lovely project has been finished exactly on the last day of the KAL – a nice, classic male sweater in light grey 🙂

Winterwald-Socken im Frühling

Mitte April nahm ich erneut an einem Mystery Knit-a-Long namens „Streepje anders“ teil. Diesmal galt es ein Paar Socken von Heleen Kok zu stricken. Für die Garnauswahl hatte ich es mir unabsichtlich leichter gemacht, da ich erst in den KAL eingestiegen bin, als der erste Hinweis von einigen Mitteilnehmern schon gestrickt worden ist. Im betreffenden Forum auf ravelry kann man dann ja immer den Fortschritt aller mitverfolgen. Mir gefielen nach dem ersten Hinweis vor allem Modelle, bei denen der Kontrast zwischen beiden Garnen recht stark war. Also holte ich aus meinem Wollvorrat Reste einer blau-grünen Verlaufswolle heraus und kombinierte sie mit Reinweiß.

Als auch ich meinen Strickfortschritt mit Bild in die Gruppe postete, antwortete eine meiner Mitstrickerinnen, dass die Farben meiner Socken sie sehr an einen Winterwald erinnern würden. Ich finde diese Assoziation äußerst treffend und nannte mein Projekt „Winter forest“.

Die Besonderheit in dieser Sockenanleitung von Heleen ist definitv die Flußbett-Ferse. Hierbei wird nach dem Käppchen und der seitlichen Aufnahme der Maschen kein Zwickel im üblichen Sinn gestrickt, sondern auf der Unterseite der Socke konisch zueinander die Abnahmen gearbeitet. Ein raffinierter Trick, wenn man vermeiden möchte, dass an den Seiten der Socken die Abnahmen zu sehen sind. Es ist toll, immer wieder mal neue Techniken kennen zu lernen.

Es gelang mir, beide Socken innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens des KAL fertig zu stellen und ich bin äußerst zufrieden mit diesen wunderschönen Streifensocken 🙂

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While april, I took part in another mystery knit-a-long named „Streepje anders“ . We had to knit a pair of socks with the pattern of Heleen Kok. It was easy for me to choose colors this time, because I got in that KAL a bit later than the other participants, so I could see how the first clue comes out. I decided to take leftover yarn in blue-green and combined it with white, because I liked the socks with high contrast the most.

When I also posted a picture of my progress in the ravelry-group, one of the others said, that my color combination remembers her of a winter forest and I really liked this association.

There was a special technique in this pattern, it is called riverbed heel and includes the decreases not on the side of the foot but on the bottom. I love to lean new techniques and this one is nice to hide the decreases.

I finished both socks within the KAL and I am very satisfied with the result of these wonderful striped socks 🙂

Through the Loops – Mystery Knit-a-long

Anfang Februar kam ich auf ravelry.com auf eine Forumseite bzw. Gruppe, in der es ausschließlich um Knit-a-Longs geht. Das heißt, hier werden alle anstehenden KAL’s nach Monaten aufgeschlüsselt dargestellt. OMG – Fluch oder Segen für mich – ich weiß es nicht.

Wie ich ja schon so oft geschrieben habe, liebe ich diese KAL’s, es macht einfach riesigen Spaß mit den anderen Strickverrückten gemeinsam etwas zu stricken und sich darüber auszutauschen. Also klickte ich mal ganz vorsichtig auf das Februar-Tab meines Browsers und sah mir die untereinander dargestellten KAL’s an. Meine Güte! Sind das viele und so unterschiedliche und alle gleichzeitig!

Jeden Beitrag, den ich mir ansah, dachte ich: Ja, den machst du  mit. Nach 5 Posts war klar… ich muss mich doch besser für einen entscheiden und den dann ordentlich mitmachen. Man kann eben nicht auf allen Hochzeiten tanzen, auch wenn man gerne wollte. Und so blieb ich an einem Mystery-KAL von Kirsten Kapur hängen. Ein Mystery-KAL ist natürlich immer besonders spannend und bei ihrem Through-the-Loops-MKAL ging es um ein Paar Socken, also ideal für  mich und meine Pläne in 2017 insgesamt 17 Paar Sochen zu schaffen.

Für die Wollewahl wurde empfohlen möglichst ein einfarbiges Garn zu verwenden und dazu entweder noch ein einfarbiges Garn oder ein Verlaufsgarn zu wählen. Der Kontrast der beiden Farben sollte möglichst groß ausfallen. Ich entschied mich für einen Rest Cascade Yarns Heritage Paints in Wild Roses (Pink/Brombeere/Vanille) und kombinierte dazu Schachenmayr Regia Tweed 4-fädig.

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Und schon gings los. Jede Woche ein neuer Hinweis, ein neuer Abschnitt der Anleitung. Es war ein großes Vergnügen zu sehen, wie sich die verschiedenen Farb-Kombinationen aller Mitstrickerinnen entwickelten. Die Anleitung selbst ist super verständlich geschrieben, es wurden keine besonders ausgefallenen Techniken vorausgesetzt.

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Und nach 5 Wochen hatten wir alle eine komplette Anleitung erhalten sowie zum großen Teil schon fertig. Viele der Teilnehmen dieses KAL haben zwei Socken parallel zueinander gestrickt. Ich habe erstmal einen gemacht und dann nach Ablauf der 5 Wochen mit dem zweiten begonnen. Leider habe ich es am Ende nicht mehr ganz für die Teilnahme am Gewinnspiel geschafft das Paar zu vollenden, dennoch hat es mir große Freude bereitet in dieser Gruppe teilzunehmen und ich werde das mit Sicherheit zum nächsten Socken-MKAL wiederholen 🙂

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Für alle Neugierigen hier der LINK zu den fertigen Socken aller Teilnehmer

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In February I found on ravelry a group and forumsite in which you can see all provided knit a longs for the next months. Oh my god – boon and bane for me – I don’t really know.

As I have written often before, I LOVE these KAL’s, it is always such fun to knit something and chatter together with other wool-insanes. So I gave it a try and clicked carefully on the February-button in my browser to have a look what will be provided in that month. Gosh! Lots of KAL’s were presented there and so different ones and all simultaneous!

With every post, I had a look on, I thought: Yes, I will participate. But after 5 posts it was clear…. I have to decide for one and do this one straight. As I try to knit 17 pairs of socks in 2017, I chose the Through-the-Loops-MKAL by Kirsten Kapur.

Kirsten gave us the hint to take two yarns with a good contrast. The one should be a solid color and the other one can be solid or can have a color gradient. I did some stash-diving and took a leftover yarn Cascade Heritage Paints in colorway wild roses and combined it with Schachenmayr Regia Tweed.

And so we started, every week we got a new hint, a new part of the pattern was released. It was so nice to see all these color-combinations developing and the pattern itself is easy to understand and follow. After 5 weeks we have got the whole pattern and most of the participants have knitted two socks simultaneously. But I finished my first one and after that I began to knit sock number two. I couldn’t finish it right in time for the competition to win some prizes, but it was lot of fun to participate anyhow and I am sure, if there is another sock-MKAL in this group, I’m in again 🙂

Wär‘ ich jetzt gern „on the beach“

Puh, wie grau und nass so ein November doch sein kann! Da kommt mir mein neuer Pulli „am Strand“ doch zumindest gedanklich gerade recht. Wie gern wär‘ ich jetzt lieber am Strand als bei trübem Wetter hier.

Als ich meinen „Stream“ zum Trocknen ausgelegt hatte, habe ich mehr oder weniger sofort ein neues Projekt gestartet, ich schlug die ersten Maschen für einen weiteren Pulloveran: „On the beach“. Es handelt sich ebenfalls um eine Anleitung von Isabel Kraemer, die ich allerdings schon länger in meiner Projekt-Warteschlage habe. Von der Wolle her habe ich mich für Cascade 220 Heathers entschieden.

On the beach ist ein einfacher Raglan-Pullover mit Blockstreifen, zur Sicherheit blieb ich bei meinen Lieblingsfarben blau (Turquoise heather) und grau (Indigo Frost).

Nachdem mir klar war, dass das Garn etwas dicker ist als in der Anleitung vorgegeben, habe ich den Pulli in Größe XS gestrickt, um am Ende S zu erhalten. Einzige Änderung zu den Vorgaben: habe am Bündchen ein I-Cord-Bind-off gestrickt, anstatt einfach abzuketten.

Man mag es kaum glauben, aber ich habe dafür nur 11 Tage (!!!) gebraucht. Meinen so hochgelobten Rekord von Stream hab ich damit locker gebrochen. Versteht mich nicht falsch, ich stricke nicht, um Geschwindigkeitsrekorde zu brechen 🙂 Nein, ich hatte einfach nur sehr viel Zeit zu Hause im Oktober, da ich wegen einer Operation zwar klar bei Verstand war – also zumindest auf normalem Niveau – aber körperlich recht eingeschränkt. Zum Glück waren Hände und Arme nicht betroffen und so vertrieb ich mir den lieben langen Tag mit stricken. Und man darf auch nicht vergessen, dass Cascade 220 Heathers ein „worsted“ Garn ist, also doch relativ voluminös und deshalb nicht so viele Maschen zu stricken waren wie bei „Stream“.

Das war nun der dritte Streich beim KAL. Ein Projekt habe ich mir noch vorgenommen innerhalb des vorgegebenen Zeitraums bis 09.12.16. Es wird ein Herrenpullover in klassischen grau – „Jaiden“ heißt das Modell. Man darf also gespannt sein, ob ich es innerhalb der verbleibenden 6 Wochen schaffe Pullover Nr. 4 fertig zu stellen, vor allem, da ich ja seit geraumer Zeit meinem normalen Alltag wieder nachgehe.

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Uahh, how grey and wet a November’s day can be! Perfect for me, that I can drift away in my thoughts with my new sweater “on the beach”. I would love to be on the beach right now instead of being here with bad weather.

When I laid out my „Stream“ for drying, I started this new project immediately, casted on the first stitches for another sweater: “On the beach”. It is also a Isabel Kraemer Design, which I had a long time in my knitting queue. I decided to use Cascade 220 Heathers for it.

On the beach is a simple raglan sweater with blocking stripes, I used my favorite colors blue (Turquoise heather) and grey (Indigo Frost) for sure.

I recognized, that the yarn I chose is a bit thicker than in the pattern described, I knitted size XS to get S in the end. I made only one change while working the pattern: I did an I-Cord-Bindoff at the body instead of simple binding off the stitches.

Unbelievable, but I did the whole sweater in 11 days (!!!). My newly set record on “Stream” is broken again with it. Don’t get me wrong, I am not knitting for breaking records all the time 🙂 No, no! I had a lot of time at home the whole October, because I had a surgery, which knocked me out physically, but not my hands, arms or mind. And Cascade 220 Heathers is a worsted yarn, so I hadn’t as much stitches to knit as with “Stream”.

On the beach was my third project within the KAL and I want to do one more `til Dec, 9th when the KAL ends. It will be a man’s sweater in classic grey – “Jaiden” is the pattern’s name. I am excited if I am able to finish sweater no. 4 in time, 6 weeks to go. That’s a true challenge as I returned to my all-days business already.

 

Stream – voll im Fluss

Ich bin stolz auf meinen neuen Pullover! Das wollte ich gleich zu Beginn berichten, denn ich bin einfach glücklich mit dem Resultat. Gerade im Moment trage ich meinen neuen Lieblingspullover „Stream“, den ich als zweites Projekt während Isabel Kraemer’s KAL gestrickt habe. Eigentlich wollte ich das Modell „On the beach“ stricken, für den ich auch die Wolle schon zu Hause habe.

Aber dann hatte der deutsche Zoll doch noch ein Einsehen mit mir und sandte mir nach nur (!) 3 Wochen Bearbeitungszeit mein Wollpaket zu, das ich in Amerika bestellt habe. Endlich hielt ich meine langersehnte Nice&Knit Merinowolle in der Farbe „surf“ in Händen. Soooo schön!

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War klar, dass ich natürlich sofort meine Pläne für den KAL ändern musste 🙂 Noch in den Abendstunden dieses Tages habe ich meinen Wollwickler ausgepackt und einen der Stränge Garn zu einem handlichen Knäuel verarbeitet, Maschenprobe gestrickt und nach einem halbstündigen Bad über Nacht trocknen lassen.

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Ich steh ja eigentlich nicht so auf grün und die Farbe „surf“ ist neben blau deutlich grünlastig. Doch trotzdem finde ich verstrickt das Farbspiel sehr schön und die Maschen flogen nur so von den Nadeln. Kombiniert habe ich es mit einer neutralen Farbe. Ich entschied mich für Lana Grossa Meilenweit Tweed in grau. Isabel’s Anleitung ist auch in diesem Fall sehr verständlich geschildert, keine Probleme beim Ausarbeiten des Raglankragens.

Ich habe für die Fertigstellung gerade mal 23 Tage gebraucht – das ist absoluter Rekord für mich bei einem Pullover, der aus so dünnem Garn (Sockenwolle, Fingering Yarn) gestrickt ist. Fast wie eine Belohnung schenkte mir der Oktober ein paar klirrend kalte, aber sonnige Oktobertage für ein paar Tragebilder.

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I am so proud of my new sweater! I just wanted to tell you this in the beginning because I am simply happy with the result. Right now I am wearing my new favorite sweater “Stream”, which I knitted as my second project within Isabel Kraemer’s KAL. Actually I wanted to knit the model “On the beach” for which I have the yarn in my stash already.

But then, german customs had mercy with my patience and forwarded my yarn package after only (!) 3 weeks of processing to me, which I had ordered in America. Finally I held this wonderful Nice&Knit Merino yarn, colorway “surf” in my hands. Sooooo beautiful!

Of course I had to change my plans fort he KAL instantly 🙂 Even in the same night I made the strain to a skein, knitted a swatch and let it dry overnight after a half-hour bath.

Green is not my favorite color and „surf“ has got lot of green beside blue in it. But nevertheless I adore the play of colors when knitted and all the stitches flew away so fast. I combined my surf-yarn with a neutral color and took Lana Grossa Meilenweit Tweed in grey for it. Isabel’s pattern is written in the know easy-going way, I had no problems working the collar.

I needed only 23 days to finish this project – this is my all-time record of knitting a sweater with such thin yarn (sockwool, fingering yarn). Almost like a reward, we got some nice, sunny and cold days in October for making photos of it.

Ein T-Shirt im Winter

Heute habe ich wieder mal ein neues Lieblingsteil fertig gestellt. Es hat mich wirklich viel Ausdauer und Durchhaltevermögen gekostet bei diesem Projekt am Ball zu bleiben. Im September habe ich pünktlich zum Start beim Knit-a-long von Isabell Krämer teilgenommen. Das heißt man suchte sich ein Design von Isabell aus und begann ab dem 9.9. mit dem Stricken. Deadline für diesen KAL ist der 12.12., also übermorgen! Hui, da hab ich es ja gerade noch geschafft und bin just in time fertig damit.

Ein paar Änderungen zum Originalmuster habe ich vorgenommen. Am auffälligsten sind mit Sicherheit die kurzen Ärmel. Eigentlich handelt es sich bei diesem Muster „Ravello“ um einen Pullover. Doch die Wolle, die ich ausgesucht habe, hat letztlich die Entscheidung hin zum T-Shirt gebracht. ITO Kinu – ein dünnes Garn aus reiner Seide – ist so federleicht und angenehm kühl auf der Haut, dass ich dieses Oberteil eher im Sommer als im Winter tragen werde. Deshalb nun kurze Ärmel 😉

Und dann wollte ich dem Ganzen noch einen extra chilligen Touch geben. Also habe ich in der Mitte der Vorderseite Maschen aufgenommen, zunächst stillgelegt und dann zu einer großen Fronttasche ausgearbeitet.

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Gefühlt waren es eine Milliarde Maschen, die hier verstrickt wurden 🙂 das nächste anstehende Projekt wird mit Sicherheit mit dickerer Wolle sein!


  

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Today I’m done with another favorite project. It really cost me endurance to stay tuned to this project. In September I started right in time within Isabell Krämer’s knit along. That meant, I had to choose a pattern from Isabell and started from Sept, 9th with knitting. Deadline for this KAL was Dec, 12th, what means the day after tomorrow! Puh, at least I finished just in time.

I did some changes to the original pattern. The most obvious are for sure the short sleeves. Actually this pattern „Ravello“ is a pullover. But the yarn I choosed for it finally made the decision to work a T-Shirt. ITO KINU – a really skinny yarn made of pure silk – is so light and cool to wear on the skin, that I will wear it more in summer than winter. Therefore I decided to work short sleeves 😉

And then I wanted to give it an extra casual look. In the middle of the body I added lots of stitches between the normal ones, put them away ´til I finished all of the body down and then worked the extra stitches to a front pocket.

In total I am more than satisfied with the result. It felt like I had to work a billion of stitches 🙂 and I am sure the next project I will work will have bulky yarn!

Vulkanier-Set für klirrende Kälte

Ihr kennt das ja schon von mir: ich lieeeebe diese Knit-A-Longs! Und: ich bin auch ganz vernarrt in die Wolle von nice & knit aus Amerika. Und so traf es sich hervorragend, dass Kara und Katie Mitte Januar einen Mützen- und Handschuh-KAL veranstalteten. Ich konnte einfach nicht widerstehen und habe mir sogleich auch wunderbar weiche Wolle in der Qualität DK-weight bestellt. Farbe? In meinen Lieblingsfarben gehalten, also Blautöne 😉

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Ein Muster habe ich auf ravelry auch gleich dazu gefunden: der VulcanSpy Hat von rililie. Die Anleitung ist – wie immer von rililie – logisch aufgebaut und ließ sich problemlos nacharbeiten. Dank des relativ dicken Garns war die Mütze mit den vergrößerten Stellen an den Ohren nach zwei Tagen schon fertig. Besonders gefällt mir daran der Beanie-Style dieser Mütze, die dadurch nicht ganz so gewöhnlich daherkommt.

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Ich hatte noch genügend Wolle übrig und überlegte mir einfache Fäustlinge daraus zu machen, die auf der Oberseite dem VulcanSpy-Muster folgen. Schön warm ist das fertige Set auf jeden Fall und die Idee die Mütze an den Ohren größer zu machen ist genial! Die Farben und die Weichheit des Garns sind wie immer ein Volltreffer.

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Und der Ober-Clou kommt noch: ich bin unglaublich stolz, dass mein Vulkanier-Set einen der Wochengewinne erhalten hat und fühle mich sehr geehrt, dass die Mädels mein Projekt erwählt haben. Über den Gutschein für weitere Nice&Knit Wolle habe ich mich sehr gefreut und bin schon beim Überlegen was für ein Projekt ich daraus als nächstes mache 🙂

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You know this already from me: I looooove these Knit-A-Longs! And: I really fell in love with yarn from nice&knit in America. Normally I follow the forum posts in their ravelry group and so it matched perfectly, that Kara and Katie made a hat-and-mittens-KAL. I couldn’t resist and ordered wonderful smooth yarn in DK-weight. Color? My favourite-colors, of course, blue-ones 😉

I also found a pattern on ravelry to do: VulcanSpy Hat by rililie. The pattern itself – as usual – is build up logically and was easy to rework. Due to the thickness of the yarn, I got the hat with the wide earflaps done in two days. I like especially the beanie-style of that hat.

I had enough leftover yarn to make mittens, too. I took a simple mitten pattern and added the VulcanSpy pattern on the top site. The finished winter-set is warm and the yarn is sooo smooth on my skin.

The greatest thing is, that I am really proud of my VulcanSpy set, because it was chosen as a weekly winner in that KAL. I got a voucher for new nice&knit yarn and that makes me so happy. I am already thinking about what I will do out of it next

Sommerfeeling inklusive

Heute habe ich mein Sommer Bustier fertig gestellt, das ich mir anlässlich des Nice & Knit SSKAL (Summer Sweater Knit A Longs) vorgenommen hatte.

Im Gegensatz zum Muster habe ich ein paar Änderungen vorgenommen. Gestrickt habe ich in Größe S, aber die Länge habe ich von Größe M übernommen, sodass es nicht bauchfrei daher kommt. An der vorderen Front habe ich die Knopfleiste durch ein Satinband ersetzt, das links und rechts in Corsagebändern eingefädelt wurde.

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Im Rückenabschnitt bin ich etwas tiefer gegangen, sodass der Rücken schön frei ist (gerade im Sommer kann ein schöner Rücken ja auch entzücken).

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Und mit den Trägern habe ich mir spontan etwas anderes einfallen lassen. Anstatt sie wie angegeben jeweils hinten gerade unten am Rückenteil festzunähen, habe ich sie im Nacken einfach geknotet und finde das Resultat ganz gelungen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden damit. Die Passform ist super, der Schnitt und die Anleitung einfach. Und die Wolle mit den kleinen Perlen bringt edlen Glanz auf ein tolles Sommer-Teil.

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Knitalongs – die neue Handarbeitssucht

Wie ich ja schon gestern in meinem Beitrag über die Verträglichkeit von Sonne und Wolle angedeutet habe, habe ich für mich was Cooles, Neues entdeckt – KNITALONGS! Ein Hoch auf das 21. Jahrhundert!

Najaaaaa, neu im Allgemeinen wäre wohl übertrieben. Knitalongs gibt es wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten, aber für mich ist es eine Neuentdeckung. Mit Sicherheit hat das Internet stark zur Entwicklung solcher Events beigetragen. Was vor 40 Jahren noch der Stricktreff in Oma’s Wohnzimmer war, zu dem sich die Nachbarin auf einen Kaffee gesellte, ist heute virtuell die Diskussionsgruppe eines Knitalongs im Internet. 😉
Das Tolle daran ist die räumliche (und größtenteils auch zeitliche) Unabhängigkeit, mit der man an dieser Gemeinschaftsaktion teilnehmen kann. Das ist vor allem für Menschen wie mich von Vorteil, die aufgrund von Kindern, Haushalt und Job zeitlich eingeschränkt ihr Hobby betreiben bzw. nachts um 1 Uhr eben nicht immer eine Handvoll Mitmenschen finden, die sich spontan auf eine Strickrunde treffen würden. Zudem kommt man mit Strickerinnen „all over the world“ in Kontakt. Und noch einen positiven Aspekt haben diese Knitalongs: gerade Stricker/-innen, denen während eines Projekts mal die Puste ausgeht oder die gerne von den ganzen Ideen im Kopf abgelenkt werden, kommt der zeitlich begrenzte Rahmen dieser Events zugute und man ist einem gewissen positiven Druck ausgesetzt das Angefangene auch zeitnah zu beenden.

Und so stürze ich mich seit kurzem explizit auf derartige Gemeinschaftsprojekte. Einer davon ist der „Summer Sweater knit a Long“ der beiden „Nice and knit“-Mädels aus Amerika. Kara und Katie führen einen Strickblog, dem ich seit ca. zwei Jahren begeistert folge und seit ungefähr einem halben Jahr verkaufen die beiden auch ihre eigene, handgefärbte Wolle über ihren etsy-shop. Gestartet hat der Knitalong gestern und wird Ende Juli enden. Ziel dessen ist es in diesen sechs Wochen ein Oberteil-Projekt (Pulli, Top, T-Shirt o.ä.) auszuwählen und anzufertigen. Ausgetauscht wird sich dann über den jeweiligen Strickstatus bei ravelry. Ich werde anlässlich dieses Events ein Sommer-Bustier aus Lana Grossa’s Perla machen, diesmal aber in kräftigem persian red. Und soweit bin ich damit schon gekommen:
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Ha! Das ist aber noch lange nicht alles ;-D
Es gibt nämlich auch noch eine Steigerung dieser knitalong-Geschichten! Nämlich sogenannte Mystery-Knitalongs! Wow, jetzt wird’s geheimnisvoll. Bei dieser Art des Projekts weiß man mit Beginn noch nicht wie das fertige Produkt aussehen wird. Immerhin weiß man was man da überhaupt strickt…. also, ob es ein Pulli, eine Decke oder ein Schmusetier wird. Doch alles was man zu Beginn bekommt ist eine Einkaufsliste 😉
Und dann geht’s los. Woche für Woche werden neue Muster, neue Abschnitte des Strickstücks preisgegeben und man darf gespannt miterleben wie es wohl am Ende werden wird.
Natürlich musste ich auch gleich an so einem Mystery-knitalong teilnehmen! Wir stricken gemeinsam eine Decke. Sie besteht aus 48 Quadraten und wird mit einer Bordüre noch umrandet. Nachdem ich diese Decke als Geschenk anfertige kann ich hier noch keine weiteren Details preisgeben. Ist dann sozusagen für alle Leser auch ein Mystery-Projekt 😛

Ein vernebeltes Bild, mehr gibt’s im Augenblick nicht.

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