Wär‘ ich jetzt gern „on the beach“

Puh, wie grau und nass so ein November doch sein kann! Da kommt mir mein neuer Pulli „am Strand“ doch zumindest gedanklich gerade recht. Wie gern wär‘ ich jetzt lieber am Strand als bei trübem Wetter hier.

Als ich meinen „Stream“ zum Trocknen ausgelegt hatte, habe ich mehr oder weniger sofort ein neues Projekt gestartet, ich schlug die ersten Maschen für einen weiteren Pulloveran: „On the beach“. Es handelt sich ebenfalls um eine Anleitung von Isabel Kraemer, die ich allerdings schon länger in meiner Projekt-Warteschlage habe. Von der Wolle her habe ich mich für Cascade 220 Heathers entschieden.

On the beach ist ein einfacher Raglan-Pullover mit Blockstreifen, zur Sicherheit blieb ich bei meinen Lieblingsfarben blau (Turquoise heather) und grau (Indigo Frost).

Nachdem mir klar war, dass das Garn etwas dicker ist als in der Anleitung vorgegeben, habe ich den Pulli in Größe XS gestrickt, um am Ende S zu erhalten. Einzige Änderung zu den Vorgaben: habe am Bündchen ein I-Cord-Bind-off gestrickt, anstatt einfach abzuketten.

Man mag es kaum glauben, aber ich habe dafür nur 11 Tage (!!!) gebraucht. Meinen so hochgelobten Rekord von Stream hab ich damit locker gebrochen. Versteht mich nicht falsch, ich stricke nicht, um Geschwindigkeitsrekorde zu brechen 🙂 Nein, ich hatte einfach nur sehr viel Zeit zu Hause im Oktober, da ich wegen einer Operation zwar klar bei Verstand war – also zumindest auf normalem Niveau – aber körperlich recht eingeschränkt. Zum Glück waren Hände und Arme nicht betroffen und so vertrieb ich mir den lieben langen Tag mit stricken. Und man darf auch nicht vergessen, dass Cascade 220 Heathers ein „worsted“ Garn ist, also doch relativ voluminös und deshalb nicht so viele Maschen zu stricken waren wie bei „Stream“.

Das war nun der dritte Streich beim KAL. Ein Projekt habe ich mir noch vorgenommen innerhalb des vorgegebenen Zeitraums bis 09.12.16. Es wird ein Herrenpullover in klassischen grau – „Jaiden“ heißt das Modell. Man darf also gespannt sein, ob ich es innerhalb der verbleibenden 6 Wochen schaffe Pullover Nr. 4 fertig zu stellen, vor allem, da ich ja seit geraumer Zeit meinem normalen Alltag wieder nachgehe.

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Uahh, how grey and wet a November’s day can be! Perfect for me, that I can drift away in my thoughts with my new sweater “on the beach”. I would love to be on the beach right now instead of being here with bad weather.

When I laid out my „Stream“ for drying, I started this new project immediately, casted on the first stitches for another sweater: “On the beach”. It is also a Isabel Kraemer Design, which I had a long time in my knitting queue. I decided to use Cascade 220 Heathers for it.

On the beach is a simple raglan sweater with blocking stripes, I used my favorite colors blue (Turquoise heather) and grey (Indigo Frost) for sure.

I recognized, that the yarn I chose is a bit thicker than in the pattern described, I knitted size XS to get S in the end. I made only one change while working the pattern: I did an I-Cord-Bindoff at the body instead of simple binding off the stitches.

Unbelievable, but I did the whole sweater in 11 days (!!!). My newly set record on “Stream” is broken again with it. Don’t get me wrong, I am not knitting for breaking records all the time 🙂 No, no! I had a lot of time at home the whole October, because I had a surgery, which knocked me out physically, but not my hands, arms or mind. And Cascade 220 Heathers is a worsted yarn, so I hadn’t as much stitches to knit as with “Stream”.

On the beach was my third project within the KAL and I want to do one more `til Dec, 9th when the KAL ends. It will be a man’s sweater in classic grey – “Jaiden” is the pattern’s name. I am excited if I am able to finish sweater no. 4 in time, 6 weeks to go. That’s a true challenge as I returned to my all-days business already.

 

Ship ahoy!

Es ist mal wieder Zeit für die Teilnahme an einem Knitalong.

Wie ich bereits erzählte, habe ich mir ja ein paar Projekte für Isabell’s Knitalong vorgenommen. Und begonnen habe ich mit dem Modell „Ship ahoy!“ für meinen Sohn.

Farblich ist es eher ein Experiment, denn ich habe noch so ein paar hübsche Wollbonbons zu Hause. Wollbonbons sind Merinowolle-Knäuel, die einen Farbverlauf besitzen. So hat meine Wahl einen Übergang von grün nach blau bzw. umgekehrt.

Und dazu habe ich ganz einfach Holst Coast in der Farbe Dove kombiniert.

Wie immer ist auch diese Anleitung von Isabell leicht verständlich geschrieben und weist ein paar witzige Details auf. So wird bei ship ahoy! die Schulter nahtlos gestrickt, in dem man ein sogenanntes „provisional cast-on“ vornimmt. Bei dieser Art die Maschen aufzunehmen bleiben am Anschlag offene Maschen auf einem Hilfsfaden bestehen, die man dann nachträglich wieder aufnehmen kann und an dieser Stelle weiterstricken kann.

Das zweite kleinere Highlight sind die Bündchen, die im broken seed stitch Muster gearbeitet werden. Eigentlich ist es nichts anderes als eine Reihe rechts, links und die Rückreihe dann nur links. So entstehen kleine Unterbrechungen des Musters, was meines Erachtens sehr nett aussieht. Im Gegensatz zur Original Anleitung habe ich sowohl den Kragen als auch die Armbündchen mit der farbigen Wolle gestickt.


Schon bald konnte sich mein Kleiner über einen neuen Pullover freuen. Und ehrlich….er freut sich darüber! Einer der wenigen in meiner Familie, der selbstgestrickte Kleidungsstücke liebt.

Es macht mich vor allem deshalb so glücklich, weil er so viel Freude daran hat. Und ganz objektiv bin ich auch recht zufrieden mit diesem dünnen, weichen Pullover für Nic.

Ship ahoy!

It’s time again for me to take part in a KAL.

As I told you before, I decided to do some projects within Isabell’s Knitalong. And so I began with model „ship ahoy!“ for my son.

Regarding my colorchoice it is more an experiment, because I have still some of these beautiful Wollbonbons here in my stash. Wollbonbons are merino yarn skeins with a nice color gradient in it. Mine has a gradient from green to blue.

This comes together with a neutral skein of Holst Coast, colorway Dove.
As always, also this pattern is easy and well-written by Isabell and has some nice, tiny details in it. The shoulder part of ship ahoy is knitted seamless, because you work a provisional cast-on and so you can take the stitches back onyour needles later at that point.

The second highlight are the cuffs. It is not an easy rib-pattern, they are knitted in broken seed stitch pattern what looks very nice in my opinion.
I changed the color of the collar and the cuffs to my contrast-color.

It didn’t take long to finish this sweater for my son and he’s really happy with it. He is one of all my family members who always loves self-knitted clothes.
His happiness about getting new selfmade stuff is what makes me happy in the end.

But I am kind of satisfied with the result itself of course, this thin, smooth sweater for Nic.

Was man NIEMALS tun sollte

Normalerweise schreibt man auf so einem Blog, in dem es wie in meinem Fall nur um Selbstdarstellung geht, nur Positives. Klar, man will sich ja auch von seiner besten Seite zeigen. Und wir alle kennen dieses Verhalten von uns selbst, die Posts in sozialen Netzwerken zum Beispiel. Ich habe schon ganz viele Bilder von der Hochzeit meiner Facebook-„Freunde“ gesehen, aber es ist noch nie vorgekommen, dass mal einer Bilder von seiner Scheidung gezeigt hat. Hm, frisch geschieden, hätte ich da jetzt selbst mal ein Zeichen setzen können 😉 Nun, mit meinem „Beziehungsstatus“ bin ich jedoch noch nie online gegangen und da wäre es ja auch komisch, wenn keine Hochzeitsfotos in der Chronik sind, dann aber dafür die Scheidungsbilder. Das käme dann vielleicht doch etwas zu pessimistisch rüber.

Nun, dies nur ein kurzer Exkurs über das Verhalten im WWW und so will ich wenigstens hier auf meinem Blog diesem Trend entgegenwirken und werde euch heute erzählen, was mir leider Unschönes passiert ist. Wohlgemerkt: dieses Ereignis hat bereit vor einigen Monaten stattgefunden, aber erst jetzt habe ich Abstand genug, um die „Schande“ mit der Öffentlichkeit zu teilen.

Deswegen möchte ich euch zeigen, was man auf keinen Fall tun sollte. Also ich meine überhaupt nicht! NIEMALS sozusagen!

Der ein oder andere erinnert sich vielleicht an meinen Sommerpullover mit dem hübschen Farbverlauf in Blautönen.

Ich war so unglaublich glücklich über dieses Kleidungsstück und war mir bereits mit der letzten Naht sicher, dass dieser Pulli zu einem meiner Lieblingsteile werden würde. Also habe ich ihn gewaschen.

Obwohl ich natürlich Handwasch-Seife für Selbstgestricktes und empfindliche Wolle zu Hause habe – nebenbei bemerkt handelt es sich um SOAK WASH in der Duftnote CELEBRATION (ein Traum!) – fand sich sowohl auf der Holst Coast Wolle als auch auf dem Gradienten-Garn ein Hinweis auf Maschinentauglichkeit. Ich war also mutig und habe meinen neuen Pullover in die Waschmaschine gegeben. Kaltwäsche, Feinwaschmittel. Und nach 1 Stunde kam mein Pullover auch wieder normal heraus. Irgendwie fand ich, roch mein Pullover aber recht arg nach Wolle, nasser Wolle. Ich weiß, ich sollte es als Handarbeitsverrückte wissen, dass Wolle nunmal nach Wolle riecht, aber trotzdem will ich nicht wie ein nasses Schaf riechen, wenn ich meinen neuen Lieblingspulli trage. Also beging ich direkt im Anschluss an die erste Wäsche den fatalen Fehler: ich wusch den Pulli nochmals in der Waschmaschine und setzte Weichspüler zu.

Keine zwei Stunden später saß ich heulend im Waschkeller vor meiner Waschmaschine und hielt einen nassen, immernoch ein wenig riechenden, aber ziemlich arg geschrumpften Wollbatzen in meinen Händen. In dem Moment hätte ich mir selbst eine Ohrfeige geben können. Der Pulli war eingegangen. Es ist zwar nicht ganz so extrem, dass man das Gefühl hat Puppenkleidung in der Hand zu halten, aber immerhin doch so schlimm, dass ICH dieses Teil nicht mehr werde tragen können. Ich zog an den Ärmeln, schlüpfte in das nasse Strickstück hinein, um es zu dehnen und zu hoffen, es ließe sich wieder auf seine ursprüngliche Größe erweitern. Doch es half alles nichts. Die Ärmel zu kurz, der Körper zu eng. Das ganze Geziehe und Getue ging vielleicht eine Stunde, dann saß ich konsterniert auf dem Boden und überlegte.

Manchmal muss man Niederlagen eben einfach hinnehmen und am besten daraus für die Zukunft lernen. Ich versuchte es also mit meiner optimistischen, lösungsorientierten Art anzugehen und kam kurzerhand auf die Idee den Pulli einfach meiner Tochter zu vermachen, die da im Moment perfekt hineinpasst. 🙂

So nahm es dann mit dem Pullover doch noch ein gutes Ende und ich musste ihn nicht dem Müll übergeben. Und mit der Weitergabe an meine Tochter entstand sogleich der Wunsch in mir, mir selbst einfach nochmal einen Neuen zu stricken 😉

Was lernt man also daraus? NIEMALS (!) etwas Selbstgestricktes mit Weichspüler in der Waschmaschine waschen.

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Normally the most are only writing about good things online, especially on a website like mine where I show selfmade things with no deeper sense behind it. Of course, you will show your bright side to everyone. And we all know this behavior from ourselves when we post something in social networks. I have seen lots of pictures of beautiful weddings from my facebook-“friends”, but never ever did someone post also pics of his/her divorce. Hmmmm, newly divorced as I am, I could have set an example 😉 Well, as I did never share my relationship status online before, it would come out a bit too sarcastic or pessimistic when I post divorcing-pics but no wedding-pics.

Well, back to topic after this little digression about behavior in social networks. I try to stand out against this trend and will tell you what happened to me some time before. Mind, that this incident happened already some month ago, but I haven’t got enough distance to it to publish this story here. I will show you what you should never do. I mean never! Really, NEVER EVER!

Maybe some of you can remember my summer-sweater with that nice gradient of blue stripes. I was so happy about my knitting result and I was sure that it will become a favorite garment for me. So I washed it.

Although I have handwash soak at home for my selfmade wool projects – by the way, it is SOAK WASH CELEBRATION (I love it!) – I found a notice both on the HOLST COAST yarn and the gradient yarn that they can be put in the washing machine. I was brave and put my sweater in. Cold wash, mild detergent. One hour later my sweater came out normally, but I recognized that it is still smelling like wet wool smells. I know, as a knitting addict I should know it better, wool is wool and will smell a bit like wool does. But I don’t even want to smell like a wet sheep when I wear my new favorite sweater and so I did the fatal mistake: I put it back in the washing machine and added softener.

Two hours later I sit in my cellar room, crying, my wet sweater in my hands. It still smells a bit, but it was shrunken unfortunately. In this moment I wanted to slap myself for what I did. The shrinkage was not so extreme to mention it as a puppet sweater, but at least so intense that I could never wear this garment anymore. I tried to elongate the sleeves, put the wet sweater on to bring it back in its original shape, but I had no success. The sleeves too short, the body too tight. After an hour of trying my best desperately on that sweater, I stopped and considered what to do next.

 Sometimes it takes courage to accept a defeat and to learn from it for the future. So I tried to see the whole issue in my optimistic and solution-driven way and had the idea, that the sweater maybe will fit for my daughter 🙂 So it came to a good end with it, I didn’t have to throw it away. And I came to the decision to knit another one for myself later 😉

What lesson do we learn from it? NEVER (!!!) put something selfknitted in your washing machine with softener.

Ein T-Shirt im Winter

Heute habe ich wieder mal ein neues Lieblingsteil fertig gestellt. Es hat mich wirklich viel Ausdauer und Durchhaltevermögen gekostet bei diesem Projekt am Ball zu bleiben. Im September habe ich pünktlich zum Start beim Knit-a-long von Isabell Krämer teilgenommen. Das heißt man suchte sich ein Design von Isabell aus und begann ab dem 9.9. mit dem Stricken. Deadline für diesen KAL ist der 12.12., also übermorgen! Hui, da hab ich es ja gerade noch geschafft und bin just in time fertig damit.

Ein paar Änderungen zum Originalmuster habe ich vorgenommen. Am auffälligsten sind mit Sicherheit die kurzen Ärmel. Eigentlich handelt es sich bei diesem Muster „Ravello“ um einen Pullover. Doch die Wolle, die ich ausgesucht habe, hat letztlich die Entscheidung hin zum T-Shirt gebracht. ITO Kinu – ein dünnes Garn aus reiner Seide – ist so federleicht und angenehm kühl auf der Haut, dass ich dieses Oberteil eher im Sommer als im Winter tragen werde. Deshalb nun kurze Ärmel 😉

Und dann wollte ich dem Ganzen noch einen extra chilligen Touch geben. Also habe ich in der Mitte der Vorderseite Maschen aufgenommen, zunächst stillgelegt und dann zu einer großen Fronttasche ausgearbeitet.

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Gefühlt waren es eine Milliarde Maschen, die hier verstrickt wurden 🙂 das nächste anstehende Projekt wird mit Sicherheit mit dickerer Wolle sein!


  

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Today I’m done with another favorite project. It really cost me endurance to stay tuned to this project. In September I started right in time within Isabell Krämer’s knit along. That meant, I had to choose a pattern from Isabell and started from Sept, 9th with knitting. Deadline for this KAL was Dec, 12th, what means the day after tomorrow! Puh, at least I finished just in time.

I did some changes to the original pattern. The most obvious are for sure the short sleeves. Actually this pattern „Ravello“ is a pullover. But the yarn I choosed for it finally made the decision to work a T-Shirt. ITO KINU – a really skinny yarn made of pure silk – is so light and cool to wear on the skin, that I will wear it more in summer than winter. Therefore I decided to work short sleeves 😉

And then I wanted to give it an extra casual look. In the middle of the body I added lots of stitches between the normal ones, put them away ´til I finished all of the body down and then worked the extra stitches to a front pocket.

In total I am more than satisfied with the result. It felt like I had to work a billion of stitches 🙂 and I am sure the next project I will work will have bulky yarn!

(Nicht ganz so leichter) Winterpulli

So schnell kann’s gehen! Von über 30 Grad letzte Woche auf heute gerade mal 14 Grad. Okay, ich gebe zu, es ist September und von daher ein Wert um die 14 Grad wohl normaler als wenn es weiterhin diese Sommerhitze hätte. Im Allgemeinen kann man sich in Deutschland dieses Jahr wohl kaum über den Sommer beschweren. Es war viele Wochen sonnig und warm. Herrlich!

Und nun wird es Herbst. Passend zu den kühleren Temperaturen habe ich Peter’s Winterpulli fertig bekommen. Eigentlich war dieser als Weihnachtsgeschenk konzipiert, aber ich kann es einfach nicht erwarten und habe ihm den Pulli gleich gegeben 🙂

Die Anleitung zu diesem Modell „Articulation“ ist von Cassandra Dominick und auch für Anfänger geeignet. Das „falsche“ Zopfmuster lässt sich ohne Hilfsnadeln stricken, was ich organisatorisch angenehm finde (vor allem, wenn man unterwegs strickt).



Nachdem Peter genau wie Cassy’s Mann über 1,80 und schlank ist, habe ich die Größe gewählt mit der auch sie das Ursprungsmodell gestrickt hat. Der Rücken besitzt im Original hinten auch das Muster. Dies habe ich weggelassen und das Rückenteil glatt rechts gearbeitet. Die Ärmel habe ich um gute drei Zentimeter verkürzt.


Von der Cascade Ecological habe ich ca 750g, also drei Knäuel verbraucht. Und obwohl diese unbehandelte Wolle ein wenig auf der nackten Haut kratzt, findet das Resultat beim Beschenkten trotzdem viel Anklang. Ich freue mich jedenfalls, dass er so gut ankommt.

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Sometimes things are changing fast! Last weeks 30°C changed to 14°C today. Okay, I admit, it’s September and therefore 14°C are much more normal than this summer heat. Generally, the germans can’t complain about summer weather this year. It was warm and sunny many weeks long. Lovely!

And now it’s getting autumn. Eligible to that, I finished Peter’s winter sweater. Actually, it was thought as a christmas gift, but I cannot wait to give it to him 🙂

The pattern for this sweater is Articulation from Cassandra Dominick and also suitable for knitting-beginners. The „false“ cable pattern can be knitted without cable needles, what I find really helpful (especially by knitting to go).

Peter and Cassy’s husband are about the same size (1,80m) and both slim, so I choosed that size, which she had used as well for the original model. In the origin pattern the back has also cable pattern. I skipped this and made it stockinette stitch. The sleeves were shortened by 3cm.

I used 750g of CASCADE ECO, 3 skeins. And although this yarn is a bit scratchy on the skin, the sweater is adored by it’s new owner. Anyway, I am really glad, that he is pleased with it.

Ehrgeizige Pläne

Und schon ist es wieder März! Der Frühling naht und ich bin voller Tatendrang. Ich bin fest entschlossen meinen Schwung zu nutzen und habe deshalb eine laaaange To-Do-Liste erstellt.

Auf dieser Liste stehen viele Dinge, die vor allem mit dem Sommer zu tun haben, sowas wie Garten umgraben, Blumenbeete neu anlegen, Gemüse pflanzen (die Samen sind bereits im Zimmergewächshaus ausgesät und keimen schon), Bretter streichen usw. Für meine vier Wände innen fielen mir prompt auch ein paar Dinge ein, um alles schöner und neu zu machen: Bilder malen (es kamen mir gleich drei konkrete Ideen), Wände wieder weiß streichen und natürlich das Wichtigste: ganz viele schöne Dinge stricken! 😉

Nach dem Stöbern auf Ravelry habe ich festgestellt, dass ich immer wieder bei Pullovern, Shirts und Cardigans gelandet bin. Und deshalb habe ich eine Oberteile-Liste für die nächsten zwölf Monate erstellt – ein wirklich ehrgeiziges Projekt für mich!

Das Gute daran: ich werde in diese Liste meine bereits begonnenen Pullover-Projekte mit einbinden und endlich fertig stellen UND  ich werde die meisten Teile davon – ganz egoistisch – für mich selbst machen.

Begonnene Projekte:

  1. Redford, Peter
  2. Slade, Peter
  3. Summer Sweater, mich
  4. Cocktail dress, mich
  5. Strandkleid, mich
  6. Charleston, mich

Geplante/gewünschte Projekte:

  1. 5200k, mich
  2. Nothing but Stripes!, mich
  3. Urban, mich
  4. BlueSand Cardigan, mich
  5. Articulation, Peter
  6. Summer Girl, Anna
  7. School’s Out, Anna
  8. Lidian, Niclas

Projekte UebersichtTrennlinie4

Woah, it’s march already! Spring is coming and I am full of beans. I am determined to use my drive and made a looooooong to-do-list.

On this list can be found mostly things regarding to summer activities, i.e. gardening, preparing flowerbeds, planting vegetables (the seeds are sowed in a little greenhouse in my living room already), coating boards and so on. For my home I also got some ideas to make it more beautiful: paint pictures (three concrete ideas instantly), whitewashing the walls again and of course the most important point: knitting lots of beautiful things! 😉

After surfing through pattern search on ravelry, I found myself always hanging on sweaters, shirts and cardigans. So I created a list for the next 12 month – ambitious plans for me!

The good thing is: I am gonna embedding my existing sweater-projects in that list and finish them finally AND I will – totally egoistic – do the most of them for myself.

Already started projects:

  1. Redford, Peter
  2. Slade, Peter
  3. Summer Sweater, me
  4. Cocktail dress, me
  5. Strandkleid, me
  6. Charleston, me

Planned/Future projects :

  1. 5200k, me
  2. Nothing but Stripes!, me
  3. Urban, me
  4. BlueSand Cardigan, me
  5. Articulation, Peter
  6. Summer Girl, Anna
  7. School’s Out, Anna
  8. Lidian, Niclas

Panda-Pulli Taotao

Endlich ist er komplett fertig, der neue Pulli für Anna.

Gestrickt habe ich ihn aus ESTIVO II von Lana Grossa. Das Garn ist so schön flauschig und dabei aber gar nicht schwer. Also ideal für alles was man für die Übergangszeit oder den Sommer machen möchte. Das Modell ist aus Kids & Babys 3 und denkbar einfach nachzuschicken. Ich hatte viel Freude dabei und es ging auch flott voran. Die Augen habe ich etwas abgewandelt und anstatt schwarzer Knöpfe lieber die rosa Perlen verwendet, die Anna in meiner Vorratskiste seit Wochen beäugt 😉

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Blockstreifen Pulli

Nun ist er endlich fertig geworden, der blau-rote Blockstreifenpulli für Milan. Das Modell sah im Anleitungsheft relativ einfach aus: glatt rechts, keine aufwändigen Muster, usw. Und doch hat sich bei der Fertigstellung das Projekt zeitlich etwas in die Länge gezogen. Es ist bei mir meistens so, dass das „sture“ Stricken eines Teils, z.B. der Vorderseite zack-zack geht und ich das Gefühl habe bald damit fertig zu sein. Doch dann kommt der Teil mit dem Fäden vernähen, Teile aneinander nähen, Applikationen anbringen oder Stege/Kragen/Knopfleisten stricken. Ahhhh, dieses Kleinklein hält mich total auf und steht bei mir nicht gerade auf der Wunschliste der noch zu erledigenden Arbeiten. Allein die Neugier auf das fertige Werk und die Aussicht, dass die Zielgerade bereits erreicht ist, drängen mich in solchen Stunden dazu das Ganze nicht einfach wegzulegen, sondern durchzuziehen und es fertigzustellen.

So war es auch diesmal mit diesem Pullover, aber trotz des „Endspurts“ bin ich doch ein bisschen stolz auf dieses Teil, es ist einfach schön geworden.

Immer wieder ein erhabenes Gefühl zu wissen, dass man das mit den eigenen Händen erschaffen hat. Und wegen genau diesem Gefühl bin ich so verliebt in die Handarbeit 😀 – abgesehen davon, dass Wolle an sich einfach ein toller Werkstoff ist. Hier habe ich übrigens Mondo von Lana Grossa verarbeitet.

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Charlie wird zu Charleen

Stellt euch das vor, da stricke und häkele ich den ganzen Tag vor mich hin und dennoch schaffe ich es nicht meiner Tochter einen vor Wochen schon geäusserten Wunsch zu erfüllen.

Dazu muss ich euch erstmal Charlie vorstellen – Schlenkeraffe in dritter Generation, Agent der Kuscheltierzentrale und ständiger Wegbegleiter Annas.

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So, und nun sollte besagter Charlie einen Pullover bekommen. Die Lieblingsfarben meiner Kurzen sind allerdings pink und lila…. 😉
Nunja, schnell war er fertig, der Häkelpulli, der ganz nebenbei aus Charlie eine Charleen gemacht hat.

„Macht nix, der Charlie kann alles tragen!“ War Anna’s Kommentar.

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