In den Communities rund um das Thema Handarbeiten habe ich schon oft Aufrufe gesehen, bei denen Designer Freiwillige suchen, die eine neue Anleitung probehalber stricken, um eventuelle Berechnungsfehler oder logische Fehler zu finden. Seit ich definitiv nicht mehr zu den Strick-Anfängern gehöre, suche ich mir zukünftige Anleitungen eigentlich nur noch nach der Optik des fertigen Teils aus. Vor unbekannten Stichen, Methoden oder Konstruktionen habe ich keine Angst mehr, traue mir alles zu.
Also, fand ich, wird es mal Zeit, dass ich mich für so einen Teststrick melde. Und da stolperte ich zufällig über einen Aufruf von der Designerin Kerstin Bovensiepen alias knitding, die noch Teststricker(-innen) für Größe XS und S ihrer neuesten Anleitung suchte. Perfekt! Ich habe Kerstin angeschrieben und schwups, schon war ich Teil einer Gruppe von Testerinnen, die mit mir zusammen bis zu einer bestimmten Deadline den Pullover stricken sollten. Halbehalbeding soll der Pullover heißen. Ein komischer Name – wenn man nicht weiß, dass Kerstin all ihre Schöpfungen hintenraus auf -ding tauft. Halbe/halbe sollte der Farbwechsel verlaufen. Im oberen Teil des Pullovers kommt ein Laceteil, für den ein Silkhair Garn gedacht war. Es gab aber auch die Möglichkeit, diesen Teil alternativ mit 4-fädiger Wolle zu stricken (so, wie den Rest des Pullis auch). Ich bin sodann einmal ganz tief durch meinen Vorrat getaucht und habe tatsächlich zwei super Farbkombinationen gefunden. Eine blau/grün/graue und eine violett/weiß/graue. Eigentlich gefiel mir die violette Kombo besser, aber die Wolle war eigentlich schon für ein anderes Projekt vorgesehen (PreRaphaelite – Beitrag folgt). Und so wurde es dann grau, grün und blau. Das blau-grüne Garn ist von nice & knit, die Farbe heißt surf. Ich habe daraus schon einmal einen Pullover gestrickt und hatte eben noch Reste davon. Das graue Garn ist stinknormale Sockenwolle in Tweedoptik. Und für den Laceteil im oberen Bereich habe ich mir ein Minifüchschen von Frida Fuchs (Lametta-Sock) in einem hellgrauen Farbton herausgesucht.
Gesagt, getan. Die Anleitung muss ich sagen, war leicht verständlich und enthielt auch kaum falsche oder unverständliche Stellen. Die Gruppe auf instagram der Teststrickerinnen sehr nett. Geprägt wird die Anleitung vom Konzept der verkürzten Reihen, mit denen eine Farbe asymmetrische Flächen erhält. Ziemlich schnell war dann auch der Pullover fertig.
Ich fühle mich sehr wohl in dem Pullover und finde auch das Muster toll – kann mir durchaus vorstellen ihn nochmal zu machen mit ganz anderen Farben. Was meine Farbwahl betrifft, bin ich nicht 100&ig zufrieden. Zu dem grün-blau passen die beiden grauen Wollen jeweils super, allerdings finde ich, dass hier irgendwie die Harmonie von grau zu grau nicht richtig überspringt. Es ist nicht schlimm, denn die zwei Farben treffen an keiner Stelle direkt aufeinander. Aber irgendetwas lässt mich zweifeln. Entweder es ist die Farbwärme oder der Glanzunterschied. Ich weiß nicht…. Am besten hätte es mir gefallen, wenn das schöne grün-blaue surf mit dem Lametta-sock meines Minifuchses kombiniert gewesen wäre.
Trotzdem: mein erster Teststrick war erfolgreich und hat sehr viel Spaß gemacht – gerne wieder!
Wie ich ja bereits berichtete, war ich von Anna’s Wool & Honey Pullover ganz begeistert. Genaugenommen geht hier das große Lob an die Designerin. Selten habe ich so gute Anleitungen gelesen. Es ist verständlich erklärt, keine Fehler sind zu finden und die Resultate sehen einfach toll aus. Ich bin definitiv ein Fan von Andreas Arbeiten geworden. Und genau deshalb habe ich gleich nach Anna’s Pullover mit dem zweiten Wool & Honey für mich angefangen. Der Plan war, das Grundmuster zu tauschen. Vorgesehen ist es in kraus rechts, doch das gefällt mir nicht so gut, also änderte ich es auf glatt rechts. Man muss wissen: bei kraus rechts entfallen auf 10cm Höhe mehr Reihen als bei glatt rechts. Deshalb ließ ich pro Musterwiederholung eine Runde weg, damit der Unterschied sich ausgleicht. Im Umfang entschied ich mich der Anleitung Größe XS zu folgen, obwohl ich eigentlich mit 36“ Brustumfang ein S trage. Der Pullover ist allerdings mit +23cm Umfang als locker sitzend, fast schon oversize konzipiert. Das wollte ich nicht. Deshalb strickte ich die Größe XS, die dann relativ gut und etwas enger sitzen sollte.
Als ich für Annas Pullover online die Cascade 220 Heritage Solid bestellt habe, habe ich auch gleich für mich die Wolle für meinen Wool & Honey mitbestellt. Gleiches Garn, andere Farbe. Passend zum Honig und Waben Thema wurde es ein Goldgelb namens Golden Rod.
Das mit den Anpassungen, was Größe und Anzahl der Runden betrifft, hat super geklappt. Knapp drei Wochen habe ich gebraucht und jetzt kann ich meinen eigenen gelben Hingucker tragen. Passt auch farblich prima in den Sommer 🙂
Und: eine Freundin aus der Fussballmannschaft hat mich angesprochen: sie findet ihn so schön, dass sie selbst auch gern so einen hätte. Also habe ich ihr den Link für die Wollauswahl im Internet geschickt und sie hat sich ein Zitronengelb ausgesucht. Das heißt, es wird noch einen dritten Wool & Honey in diesem Jahr geben. Bin schon gespannt, ob er ihr dann auch gefällt.
Seit des Corona Shutdowns purzeln bei mir nur so die Projekte von den Nadeln. Klar, die Arbeitszeit bleibt und nachmittags steht dann das Home-Schooling an, aber dadurch, dass man keine Veranstaltungen besuchen kann und auch der Fahrtweg ins Büro entfällt, bleibt viel mehr Zeit für mein geliebtes Hobby übrig. Es ist wieder mal ein Pullover fertig geworden. Und das Besondere an diesem ist, dass sowohl das ausgewählte Muster als auch das ausgewählte Garn schon sehr lange in meinem Besitz sind, ich aber erst jetzt die beiden zu einem Projekt verbunden habe. Die Anleitung des „Zweig“ genannten Pullovers umschleiche ich auf ravelry schon Jahre. Gefühlt war der Pullover mindestens ein Dutzend mal auf meiner Queue-Liste, nur um ihn dann wieder zu streichen, weil ich anderen Dingen den Vorrang gab. Ähnlich hat es sich mit der Wolle verhalten, die ich dafür verwendet habe. Es war ein Knäuel der nice & knit Merino Wolle in der fingering Qualität. Da gab es mal ein paar Sondereditionen mit sogenannten Speckles – also Sprenkeln und ich konnte nicht widerstehen, musste es kaufen. Nunja, genau genommen habe ich es mir zwar bestellt, dann aber clevererweise von meinem Vater zu Weihnachten schenken lassen.
Doch mit einem Knäuel und ca. 420m Lauflänge lässt sich kein ganzes Oberteil stricken. Und Schals oder sowas… dafür trage ich die Dinger zu selten. Es sollte schon ein Pullover werden. Ganz klar also: die Wolle muss kombiniert werden. Als ich dann noch ein schönes Waldgrün oder Tannengrün von Cascade 220 Fingering in die Hände bekam, stand fest, dass es der Zweig werden sollte.
Nun, was soll ich sagen, jetzt da er fertig ist…. ich bin verliebt! Schade, dass ich so lange gewartet habe. Es ist definitiv wieder mal ein neues Lieblingsteil geworden. Und die Farben sind einfach toll!
Ich wollte gerne für die kleine Emilia wieder einen Kinderpullover als Weihnachtsgeschenk stricken. Das macht einfach total viel Spaß, denn man kann aufgrund der geringeren Maschen und der damit verbundenen Zeitersparnis gegenüber einem Erwachsenenpullover total gut experimentieren und mal was Neues ausprobieren. Ich entschied mich für das Modell Bangle, das ich mir auf ravelry herunterlud. Ich habe so ein schönes Farbverlaufsgarn namens Twister bei hobbii.de gesehen, das mit seinen tollen Mädchenfarben super zu Emilia passen würde. Und als ich so darüber nachdachte, fand ich die Farben und das Modell für die Mama Sabrina auch sehr passend. Also beschloss ich spontan, dieses Modell nicht nur als Kindermodell zu stricken, sondern auch einmal – mit der gleichen Wolle – als Erwachsenenpullover. Das Tolle: die Anleitung ist für insgesamt 6 Kindergrößen und 7 Erwachsenengrößen geschrieben! Wahnsinn! Da ist auf jeden Fall immer die passende Größe dabei.
Insgesamt ist das Fair Isle Stricken für mich immer noch eine Herausforderung. Vom Prinzip her verstehe ich natürlich die Vorgehensweise und auch das Einhalten der richtigen Fadenspannung auf der Rückseite gelingt mir ganz gut. Allerdings schaffe ich es einfach nicht, beide Fäden gleichzeitig auf meinen Fingern bereit zu halten und gleichmäßig abzustricken. Gut, in Runden, in denen annähernd einmal nach jeder Masche gewechselt wird, geht es ganz passabel, aber wenn die Maschenanzahl zwischen den zwei Farben zu stark abweicht beim Wechseln, dann geht es gar nicht mehr. Also bin ich während des Strickens dieses Pullovers dazu übergegangen, den Faden jedes Mal neu aufzunehmen. Das hat natürlich ganz schön Zeit gekostet! Aber am Ende finde ich nun das Resultat sehr schön, ich bin froh, mich für dieses Modell entschieden zu haben.
Größe von Emilias Pullover: 4-5 Jahre (sie ist erst 2, aber Sabrina hat mir einen Referenzpullover vorher ausgemessen)
Größe von Sabrinas Pullover: S
Neckisch finde ich – abgesehen von dem tollen Muster im oberen Bereich – die engen Armbündchen, die mit den rechts verschränkten Maschen ein sehr zartes, einheitliches Bild ergeben. Einfach nur schön! Da werde ich mir selbst bestimmt auch mal einen machen.
Ursprünglich war ich im letzten Frühling auf der Suche nach einem Pullovermodell mit V-Ausschnitt, dass ich meinem Liebsten stricken kann. Da ich noch eine ganze Farbpalette von Holst Supersoft in meinem Vorrat habe, entschied ich mich also für eine Anleitung, in der dünnes Garn (Sockenwolle/fingering yarn) verwendet wird. Josée Paquin stellt mit seinem Modell „Jen“ einen einfach Blockstreifenpullover zur Verfügung, der hauptsächlich glatt rechts gestrickt wird und eben solches Garn verwendet.
Copyright Josée Paquin
Eigentlich handelt es sich dabei um einen Damenpullover – zumindest trägt ihn eine Frau auf den Fotos der entsprechenden Anleitungsseite. Doch ich dachte, dass er eher wie ein Unisex-Modell daherkommt. Und V-Ausschnitt war ja auch genau mein Ziel. Also wählte ich für ihn vier Farbtöne aus dem blauen Spektrum aus und schlug die ersten Maschen an. Der Pullover wird von oben nach unten mit Raglan-Zunahmen gearbeitet. Als Hingucker sind die Ärmelmaschen (und später dann der komplette Ärmel) links gestrickt. Das gefiel mir aber nicht für den ganzen Ärmel und so beendete ich die Runden linker Maschen ab der Stelle, an der man in der Runde Ärmel und Körperteil voneinander trennt.
Ich zeigte den Fortschritt meinem Liebsten, nachdem ich den Körper fertig gestrickt hatte und leider zeigte sich in seinem Gesicht überhaupt keine Begeisterung für den neuen Pullover. Er sah eher verhalten drein und ich merkte sofort, dass er ihm nicht gefiel, er mir aber auch nicht wehtun wollte, in dem er mir direkt die Meinung sagte. Also sprach ich es an und er gab zu, dass das eigentlich gar nicht sein Ding wäre.
Zuerst war ich natürlich schon enttäuscht. Mit diesem dünnen Garn ist es ja auch eine Menge Arbeit bis dahin gewesen. Aber ich freute mich auch, dass er so ehrlich zu mir war, denn wenn der Pullover dann anschließend nur im Schrank liegen würde, fände ich das auch nicht schön. Ich ließ das Projekt erst einmal für ein paar Monate in meiner WIP-Schublade verschwinden.
Und siehe da, kaum war das Jahr 2017 angebrochen, hatte ich Lust ein paar alte Kamellen endlich fertig zu stricken. Ich entschied, dass der Größenunterschied zwischen ihm und mir ja nicht allzu groß sei und ich den Pullover am Ende auch selbst tragen könnte. Ich strickte die Ärmel dran, fasste den Hals ein und Ende Februar 2017 hielt ich meinen „Jen“-Pullover in Händen 🙂
Ich kann mir auch gut vorstellen den Pullover nochmal zu stricken, mit anderen Farben und vielleicht mit weicher Merinowolle. Denn obwohl Holst sein Garn mit „Supersoft“ betitelt, finde ich die Wolle durchaus recht kratzig, das ist nicht so schön. Ansonsten kann ich auch Anfängern das Modell durchaus empfehlen.
PS: für meinen Liebsten habe ich daraufhin ein paar verschiedene Herrenpullover bei Ravelry zusammengestellt und ihn sich dann drei Modelle aussuchen lassen. So wird’s dann hoffentlich auch was mit dem Gefallen 🙂
Originally I tried to find a pattern for a male sweater with V-neck, which I could knit for my beloved one. And as I had a lot of colors left of Holst Supersoft in my stash, I decided to use a pattern with fingering yarn. Josée Paquin provides with his pattern “Jen” an easy colorblocking sweater, mainly knitted in stockinette using fingering yarn. Actually it is meant as a female sweater – a woman is wearing it on the pattern page photos – but I thought it is more a unisex model. And I wanted a sweater with V-neck, so I chose 4 colors from the blue palette and casted on. The sweater is knitted top-down with raglan-increases. Eyecatcher are the purled sleeves, but I didn’t want a whole purled sleeve. So I changed the pattern and knitted the sleeves in stockinette after the point where the body is divided from the sleeves.
After finishing the body, I showed it to my boyfriend and unfortunately I could not see any pleasure in his eyes. He looked cautious on my project and I recognized that he didn’t want to hurt me by saying the truth, that this sweater is not pretty in his opinion. I asked him to say what he honestly thinks about it. And he did. First, I was disappointed. But on the other side I loved, that he had enough courage to tell me the truth. Because it is no pleasure aswell, if the sweater will end up in the cupboard forever since now, regarding to all that stitches you have to work with this thin yarn. I put the half-done project in my cupboard for a couple of month, motivation was gone. But then, early in 2017 I was motivated to finish some WIP’s and plucked up the courage to finish this Jen-sweater for myself in the end. The sizes between me and him do not vary a lot, it should not be a problem to wear it. I knitted the sleeves, did the neck cuff and end of February 2017 I held a new sweater in my hands 🙂
I really could imagine to knit this pattern again, then using other colors and another yarn, maybe merino. Although Holst names it’s yarn “supersoft” , in my opinion it is scratchy and that’s not so nice for a sweater. Otherwise I can recommend the pattern also for knitting beginners.
PS: for my boyfriend I browsed on ravelry through male sweater patterns and let him choose three of them, which he likes to avoid any disappointment in the future. 🙂
Manch einer erinnert sich vielleicht noch an meinen ersten Seashore Pullover, den ich während eines Knitalongs der Designerin Isabell Krämer gestrickt habe. Mir gefiel vor allem das Modell von MilleMiliani, die den Farbteil als Farbverlauf strickte.
Mein Pullover ist super geworden damals, nur leider habe ich beim Waschen einen großen Fehler gemacht und mir lief das gute Stück ordentlich ein. Nach der ersten Frustration habe ich zwei Lösungen gefunden: 1. der Pullover passte meiner Tochter und sie trägt ihn auch ganz gerne
und 2. ich mache mir einen neuen Seashore
Und genau das habe ich gemacht. Für den Farbverlauf wählte ich diesmal keine Blautöne, sondern ein Wollbonbon in heiteren Farben namens Sonnenschein – von rotorange bis gelb verlaufend. Bei der Hauptfarbe blieb ich wie beim ersten Pullover auch schon bei Holst Coast in der Farbe Dove.
Passend zu denn sonnigen Sommerfarben nahm ich das Projekt 2017 mit nach Italien in unseren Urlaub. Sowohl auf der Fahrt im Auto als auch dann in der Zeit am Pool habe ich erfahrungsgemäß genügend Muße, um zu stricken und am Ende der zwei Wochen war bereits der Körperteil komplett fertig 🙂
Als wir wieder zu Hause waren, hatte ich aber plötzlich gar keine richtige Lust mehr an diesem Projekt weiter zu arbeiten. Ich gestehe – Ärmel sind sowieso etwas, das ich nicht so gerne stricke. Mich nervt das, wenn man das Strickstück immer wieder drehen muss, um mit Sockennadeln in der Runde zu stricken. Entweder der KReis beim Rundstricken ist größer (eben so ähnlich wie im Körperbereich) oder aber dann lieber hin und zurück in Reihen. Allerdings muss man ja dann den Ärmel zusammen nähen am Ende und das gefällt mir nun auch wieder nicht so gut. Außerdem sieht es nicht so gut aus, als wenn man pro Runde einfach eine linke Masche als „Naht“ einarbeitet.
Lange Rede, kurzer Sinn: mein halbfertiger Pullover landete in meiner WIP-Truhe und verblieb dort ein ganzes Jahr!
Es ist schon erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht. An so etwas merkt man es dann erst recht.
In diesem Sommer (also 2018) habe ich dann in wenigen Tagen meine zwei Ärmel gestrickt und den Kragenabschluss fertig gemacht. Es war keine große Sache mehr und im Nachhinein verstehe ich mich selbst gar nicht – dass ich das schöne sonnige Teil so lange aus den Augen verloren hatte.
Am Ende stattete ich dem ortsansässigen Perlenladen noch einen Besuch ab, um Knöpfe in passendem Orange zu finden. Glücklicherweise liegt dieser genau gegenüber meines Lieblingswolle-Laden 😀
Das Ergebnis ist ein sehr schöner, schlichter Pullover in tollen warmen Farben. Und ganz sicher wird dieser nur noch per Hand gewaschen. Ich verwende dazu übrigens das super gut riechende Soak im Duft Celebration.
Maybe some of you remember my first Seashore Sweater, which I knitted while a Knitalong of this patterns‘ designer Isabell Krämer. I liked the project of MilleMiliani very much, who knitted the colored part with a gradient yarn.
My sweater became a very beauty, but I did a great mistake when I washed it the first time, so it shrunk a lot. After first frustration I found two solutions: 1. the sweater fits my daughter now and she likes to wear it, too, and 2. I make myself a new Seashore
So I did! For the gradient I didn’t choose shades of blue this time. Instead I used a Wollbonbon in bright colors going from redorange to yellow. For the main color I took Holst Coast in colorway Dove again. Fitting to the bright sunny colors, I began to knit on my holidays in Italy 2017. Normally I have enough time and silence to knit on the long trip or besides the pool. So I finished the body after the two weeks holiday :-)
When we were back at home, I suddenly had no intention to continue on that sweater. I must confess, that I do not really like to knit sleeves at all. I am annoyed to turn around the knitted stuff all the time while knitting in the round with sock dpns. Either the round is bigger as it is when knitting the body or I prefer knitting forth and back in rows. But, then you have to sew the sleeve together in the end and this I also do not like. The other problem by sewing is the look. It is much more pretty to have this little purl stitch every round than a sewed stitching.
To cut a long story short, the sweater was put in my WIP-chest for over a year!
Time flies by so fast and you realize it sometimes with that kind of thing.
This summer (2018) I knitted both sleeves and the upper cuff within a few days. At least it was not a big thing and by viewing back, I cannot understand myself – why I have lost that beautiful sunny sweater out of my eyes for such a long time.
In the end I visited a pearls shop nearby to buy a fitting button in orange for the back of the sweater. The result is a very pretty sweater in warm colors and will be washed by hand for sure. By the way, I always use SOAK Celebration for it. It smells soooo good.
Der Pulli für meinen Sohn hat sich viel zu schnell fertig stellen lassen und es hat auch viel zu gut geklappt, denn mich ließ dieses ebook einfach nicht los. Ich finde es ehrlich gesagt auch wirklich schön aufgemacht. Ich habe es mir in Farbe ausgedruckt und es macht richtig Spaß, darin herumzublättern und ein bisschen zu tüfteln, in welchen Farben man diesen oder jenen Pullover stricken könnte.
So entschied ich mich eine andere Wolle aus meinem Vorrat für noch einen Pullover aus diesem ebook zu verwenden. Eigentlich sollte daraus ein weiterer Pulli für Peter entstehen, aber in dieser Farbe hatte ich jetzt schon zwei oder drei für ihn gemacht, von daher war es nicht weiter schlimm, dass ich diese Wolle nun einem neuen Projekt zuführte – Lionheart von Tincanknits. Es handelt sich um Drops Puna – eine ungemein flauschig weiche Wolle in Natur/Beige. Für die Farbstreifen wählte ich Freia Handpaints Ombre in der Farbe Tijuana Teal.
Auch Löwenherz wird, wie alle anderen Pullover dieses ebooks auch, von unten nach oben in Teilen gestrickt und dann für den Kragen zusammengefügt. Am Ärmel zeichnete sich dann schon ziemlich zum Beginn ab, wie die beiden Garne und Farben harmonieren würden.
Löwenherz zeichnet sich durch ein paar unauffällige, aber sehr schöne Details aus. Zum einen sind da die doppelt gestrickten und dann umgeschlagenen Bündchen, die einen rechtsgestrickten Abschluss zulassen ohne einzurollen (und dem Bund Stabilität verleihen). Zum anderen wird an den hinteren Kragen eine gestreifte Kapuze gestrickt. Diese macht den legeren Eindruck dieses Modells dann komplett.
Der Rest war natürlich ganz viel glatt rechts, also eher unspektakulär. Ich hielt mich komplett an die Anleitung und die Wolle lief geschmeidig durch die Finger.
Beim zweiten Ärmel entschied ich mich dann für ein „eingestricktes“ Herz mit überzogenen Maschen, um auch bei meinem zweiten „heart on my sleeves“ Werk meiner Anteilnahme an dieser Aktion Ausdruck zu verleihen.
Am Ende bin ich nun wirklich begeistert über meinen neuen Kuschelpullover. Ich liebe seine Weichheit, bin sehr zufrieden mit der Passform und die Farben sind einfach mein Ding 🙂 der nächste Herbst oder auch den nächste lauschige Abend am See kann kommen!
The Crazyheart sweater for my son was finished so fast and so easy, I couldn’t lay this ebook besides. Honestly, I love the concept and style of this book and love to go through all the pages I printed out while considering about new projects.
And so I decided to use another wool out of my stash for the next sweater taken out of this ebook – Lionheart by Tincanknits. Originally I wanted to use it to make another sweater for Peter, but in this color I had already made him two or three so it was okay to change my opinion. The wool is Drops Puna – a very fluffy Alpaca yarn in beige. For the contrast color I used Freia Handpaints Ombre in Tijuana Teal (also out of my stash).
Lionheart is – like all the other sweaters in this ebook – knitted from down to top in parts and then set together knitting the yoke. On the sleeves I could see in the early beginning how the two colors will come out and I liked it. This pattern has some small but very nice details. There are sleeve cuffs double layered which make a stockinette ending without rolling back (and making the cuffs more stable). And then there is knitted a striped hood at the back top.
The rest of it was a lot of stockinette stitches, not so spectacular. I did no changes to the pattern. On the second sleeve I worked a „knitted“ heart to show my participation in the “heart on my sleeves” mission.
After finishing I am totally in love with my new soft and fluffy sweater. It fits very well and it is made of my favorite colors – so everything’s perfect! The next evening at the sea- or lakeside can come soon!
Auf ravelry.com bin ich seit ca. 4 Jahren Mitglied und finde es immer noch ein äußerst hilfreiches Tool und unglaublich umfangreich mit seiner riesigen Datenbank. Außerdem ist es praktisch, dort die eigenen Projekte zu erfassen und zu pflegen. Schon oft habe ich nochmal nachgesehen mit welcher Nadelstärke ich dieses oder jenes Projekt gestrickt habe. Lediglich das Verwalten/Erfassen des heimischen Wollevorrats ist mir noch nicht gelungen. Da fehlt mir einfach die Muse. Nunja, eigentlich wollte ich über etwas anderes schreiben. Nämlich über die mannigfaltigen Möglichkeiten des WWW. Denn eben nicht nur ravelry ist eine Anlaufstelle für Handarbeitsverrückte. Fast alle anderen gängigen sozialen Medien dienen dem Austausch untereinander. So folge auch ich Menschen mit ähnlichen Interessen auf Facebook oder Instagram, um mich inspirieren zu lassen oder einfach um deren Projekten zu verfolgen.
Ich sah kürzlich einen Post auf Instagram von Tanis Lavallee (tanisfiberarts), in der sie ihre Follower daran erinnerte, dass das ebook „Heart on my sleeve“ nur noch bis Ende Februar erhältlich ist. „Warum ist dieses ebook so besonders?“ fragte ich mich. Es handelt sich um Anleitungen von einigen bekannten Strick-Designerinnen, die sich zusammenschlossen und in diesem ebook jeweils ein ausgewähltes Pullovermodell vorstellten. Der Clou: der gesamte Erlös des Verkaufs geht an die Stiftung gegen Malaria.
Es ist so einfach etwas Gutes zu tun, also entschloss ich mich, das ebook zu kaufen. Besonders gefiel mir darin das von Tanis selbst beigesteuerte Modell Crazyheart, bei welchem der Kragen des Pullovers von verschieden-farbigen Dreiecken geziert wird.
Meinem Credo (so wenig Wolle wie möglich kaufen, Vorrat reduzieren) bin ich treu geblieben, auch wenn ich dafür ein bisschen tricksen musste. Ich verwendete Lana Grossa McWool Merino Mix 100, welches eigentlich ein worsted weight Garn (20M auf 10cm) ist. Für die Anleitung bräuchte ich DK weight Garn (also ein bisschen dünner, 22M auf 10cm). Um den Effekt auszugleichen, reduzierte ich die Nadelstärke von 4mm auf 3,5mm und strickte für Niclas das Modell 6-8 Jahre, obwohl er vielleicht auch schon das nächst größere vertragen könnte – er wird in einem Monat 8 Jahre alt.
Für die Farben war ich mal etwas mutiger. Normalerweise würde ich zu einem Farbton greifen und dann davon verschiedene Nuancen auswählen. Das gab mein Vorrat aber von keiner Farbgruppe her. Also wählte ich zwei Blautöne und kombinierte sie mit kräftigem Sonnengelb.
Von der Konstruktion her werden die Pullover dieses ebooks alle gleich gestrickt. Die Ärmel und der Körper von unten nach oben, dann werden die drei Teile zusammen gefügt und der obere Kragenteil in Runden fertig gestrickt. An dieser Stelle kamen bei Crazyheart die Farben ins Spiel. Fair Isle stricken habe ich bisher ja nur ganz wenig geübt und ein bisschen Bammel hatte ich schon, ob es mir dann gelingen würde. Aber getreu dem Motto „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, strickte ich einfach drauf los und versuchte die Fadenspannung so gleichmäßig wie möglich zu halten. Es verlangsamte meinen Strickfortschritt immens, aber es machte auch wahnsinnig viel Spaß mit den Farben. Und so war ich bereits nach wenigen Tagen mit dem kompletten Pullover fertig. 🙂
Ein kleines, aber wichtiges Detail hat der Pullover natürlich wie in der Anleitung angegeben, bekommen: ein Herz auf dem zweiten Ärmel, mit dem man seine Anteilnahme an der Aktion gegen Malaria Ausdruck geben kann.
Niclas liebt seinen Pullover und ich bin glücklich darüber. Und ich bin auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis bei meinem ersten Fair Isle Strickpullover.
Ich überlege, ob ich nicht gleich noch einen machen soll für die kleine Tochter meiner Freundin, dann in rosa-Tönen mit Grundfarbe grau 🙂
I am a member of ravelry.com since 4 years now and I still think, that this is a very powerful tool with a huge database. I also like to store all my projects there, because I had to look up some important details of a finished project later like which needle size I have used or something like that. Only my stash isn’t yet organized and added to my database there, it is lot of work and I never had the motivation to do that. Well, I wanted to write originally about a different topic. I wanted to write about the mess of different opportunities the www gives us. Thus ravelry is not the only community for knitting addicted people like me. I am following others with similar interests on Facebook and Instagram to find inspiration or just to see what they are having on their needles right now.
I saw that post by Tanis Lavallee (tanisfiberarts) on Instagram in which she remembered her followers, that the ebook “Heart on my sleeve” is only available until the end of February. “What is the special thing about that ebook?” I asked myself. It is a contribution of some knitting-designers, who present a sweater pattern each. And the money collected by selling this ebook will go directly to an organization “against Malaria”.
It is sooo easy to do something good, I decided to buy this ebook. My favorite pattern is Crazyheart, contributed by Tanis herself, in which the yoke has multicolored triangles. I followed my purpose and used only yarn from my stash. Lana Grossa McWool Merino Mix 100 is a bit thicker than the yarn recommended in the pattern. It’s worsted weight instead of DK weight. So I went down with the needle size from 4mm to 3,5mm and knitted the kids-size 6-8 yo for Niclas, although he is turning 8 in a month. By choosing the colors, I tried a brave combination in my eyes. Normally I would only take one colorway in different shades. But I had not enough different shades of one color in my stash so I decided to use two different blues and one bright yellow.
The sweater is constructed by knitting from bottom to top first the two sleeves, then the body and then putting the three parts together for knitting the yoke. In the Crazyheart pattern, this is the point where the different colors are used. And as I am a beginner in knitting fair isle technique I was kind of nervous, if I could handle it. Nothing ventured, nothing gained! Thus I just did it and gave my best on holding an even tension on the backside. This technique slowed me down very much, but it was fun to see how the colors turn out more with every round. I finished the sweater within two weeks in the end 🙂
I added a little, important detail on the sweater as mentioned in the pattern: to show all our contribution for the “hearts against Malaria” project I added a little heart on the right sleeve in one of the contrast colors from the yoke. Niclas loves his new sweater, and so do I. I am also very confident with the result of my first fair isle sweater ever. I am considering to do another one soon in toddler-size for the little girl of my friend, then using red/purple/rose with main color grey.
Obwohl normalerweise mein Sohn eher derjenige ist, der mich anspricht, ob ich ihm nicht mal wieder was Neues stricken könnte (so süß, wenn ein Siebenjähriger das sagt), war es diesmal Anna, die sich einen neuen Pullover von mir wünschte. Wir sprachen bereits im Herbst 2016 darüber wie denn das neue Teil aussehen solle, vor allem welche Farbe er haben solle. Gemeinsam entschieden wir uns für ein schönes Dunkelblau. „Aha!“, dachte ich mir noch, „die Rosa-Phase scheint nun auch endlich zu Ende zu sein“ 😉
Ich bestellte von Drops Lace in Royalblau und Hellblau als Akzentfarbe für die Bündchen. Als Anleitung suchte ich mir Jih von Isabell Krämer aus. Es handelt sich um einen einfachen Pullover aus rechten Maschen, der durch kleine Details zu etwas Besonderem wird. Auf dem oberen Rücken ist in linken Maschen ein Stern verstrickt und die Bündchen sind doppelt lang gestrickt und dann hälftig umgeschlagen. Das Lace-Garn wird doppelt verstrickt mit Nadeln 4mm.
Für mich war es das erste mal mit Drops Lace zu stricken. Es handelt sich um ein reines Alpaka-Garn. Ich bin total fasziniert von der Weichheit, sowohl auf dem Knäuel als auch im fertigen Strickstück. Nunja, trotz der angenehmen Haptik dauerte es das ganze Jahr 2017, bis ich mit dem Pullover annähernd fertig wurde. Irgendwie blieb ich da einfach nicht richtig am Ball oder habe zwischenrein mehr Lust an anderen Projekten gehabt.
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Im November fasste ich mir dann ein Herz, fügte mein Projekt als drittes dem Take-your-pick-KAL als WIP (work-in-progress) hinzu und beendete den Pullover rechtzeitig vor Weihnachten, so dass ich Anna damit beschenken konnte.
Normally it is my son who is asking me to knit something new for him (so cute when a 7 year-old says this), but this time Anna wanted me to knit her a new sweater. We talked about designs and colors already in autumn 2016 and we decided to take a blue for it. “Ah”, I thought, “time where everything’s pink is over” 😉
I ordered some skeins Drops Lace in royalblue as maincolor and light blue for the contrast on the cuffs. We took “Jih” as pattern from Isabell Krämer. It is a simple stockinette sweater with nice little details. There’s a star purled on the upper back and the cuffs are knitted with double length, then sewed halfway down at the inner part. The Lace yarn is held double and knitted with needles 4mm.
For me it was the first time to knit with Drops Lace. It is an Alpaka-yarn. I am totally fascinated how smooth the surface is, both on the skein and on the finished cloth. Well, nevertheless I loved the touch of this yarn, it took the whole year 2017 to finish the sweater. I couldn’t stay tuned doing it, I was concentrated on other projects instead. So in November (luck, that there was still that KAL), I added my WIP Jih as the third project to the KAL and finished it right in time before christmas and had a wonderful gift for Anna.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, es passiert mir einfach immer wieder. Ich lese mich so durch diverse Foren auf Ravelry und schwups, schon bin ich Teil eines Knit-a-longs, obwohl ich eigentlich gerade ganz andere Sachen fertig stricken wollte.
So ist es mir mit dem KAL im Sommer von Isabell Krämer gegangen. Es ging um das Pullovermodell Larimar, welches aus ziemlich dünner Wolle gestrickt wird (allein deshalb eigentlich schon ein Grund lieber NICHT teilzunehmen, weil das sehr zeitintensiv werden würde). Aber ich war sofort angesteckt von der netten Teilnehmerschar und wühlte ein wenig in meinem Wolle-Vorrat auf der Suche nach dem passenden Garn. Letztlich habe ich dann sogar extra noch eines dafür bestellt – entgegen aller guten Vorsätze – es wurde Holst Coast in der Farbe Citrus.
An dieser Stelle möchte ich die Anleitungen von Isabell wirklich einmal loben. Denn obwohl ich mittlerweile natürlich einige Erfahrung mit Strickanleitungen habe, erschloss sich mir die Konstruktion des Larimar Pullovers nach dem ersten Durchlesen nicht. Irgendwie fragte ich mich beim „blanken“ Lesen ohne Stricken, wie sich das alles fügen soll und schrieb das auch in die entsprechende Gruppe. Von einigen Mitstrickerinnen, die bereits vorangeschritten waren erhielt ich den Rat, einfach stur den Schritten in der Anleitung zu folgen, es würde wunderbar klappen.
Also schlug ich die Maschen an und begann. Und siehe da, Schritt für Schritt erschloss sich mir nun die Konstruktion und ich kam zügig voran. Erst linke, dann rechte Schulter, dann das Vorderteil links und rechts und am Ende bildeten alle Einzelteile den oberen saumlosen Schulterbereich. Genial! Manchmal sollte man einfach in etwas vertrauen und durchziehen, dann erhält man am Ende ein richtig gutes Ergebnis 🙂
Leider habe ich es nicht geschafft, den Pullover innerhalb des Zeitlimits des KAL fertig zu stricken. Das Gute aber: bereits direkt im Anschluss daran startete ein neuer Knit-a-long von Isabell Krämer, der alljährlich beliebte „Take-your-pick-KAL“ und dort kann man auch mit bereits begonnenen Projekten teilnehmen, was ich dann auch tat und den Pullover im September beendete.
Was meine Farbwahl angeht, empfinde ich gelb immernoch als ziemlich gewagt. Doch auch hier zeigte sich, dass etwas Mut gar nicht schadet. Ich bin super zufrieden, sowohl mit dem Pullover als Modell als auch mit der Farbe. Er trägt sich angenehm und kann in der etwas kühleren Jahreszeit auch gut über einer Bluse getragen werden.
At the risk of repeating myself, I just can say: I did it again. As I read several posts in the forum on ravelry, I stumbled upon a new knit-a-long which I decided suddenly to take part in, although I had enough other projects to finish first. It was a KAL by Isabell Krämer this summer and the topic was her sweater pattern Larimar, knitted out of thin yarn (fingering), which should hold me back itself from participating, because it would be a very time-intense project. But as often before, the warm welcome of the group members was really contagious. So I did some stash-diving, but in the end I ordered new yarn (against my purpose), Holst Coast in the colorway citrus. At this point I have to compliment Isabell for her patterns. Although I already have some experience reading different kinds of knitting patterns, I couldn’t conclude the sweater construction in this pattern only by reading it. I asked myself how it would work doing all these steps and I also asked the knitting-group online. Some of the other participants recommended me to follow all steps tenacious and it will work in the end. So I finally casted on my stitches and did it step by step. First the left shoulder, then the right one. After that left and right front part and nearly magically all single parts together turned out as the perfect upper part of my new sweater. Genius! Sometimes it is really worth to trust in something and keep going, so you will be treated with a very good result in the end 🙂 Unfortunately I couldn’t finish my sweater right in time for the prizes of this KAL, but as Isabell mentioned in the forum, there was her annual Take-your-pick-KAL in which you can start also with a WIP, starting right after the end of Larimar KAL. So I „transfered“ my project to the new KAL and finished it in September. Regarding to my color choice, I still think yellow is daring for clothes. But I learned, that courage can be profitable. I am very satified both with the pattern and with the color. It fits very comfortable and I can wear it in the cooler time of the year over a shirt, too.
Ich stellte Peter vor ein paar Monaten verschiedene Herrenpullover zur Auswahl, weil er mal wieder „Opfer“ für einen gestrickten Pullover werden sollte. Von den 8 oder 9 Modellen entschied er sich letztlich für drei Favoriten, was mich direkt motivierte diese Projekte anzugehen. Ich wollte ausschließen, dass ich nochmals einen Pullover für ihn stricke und dieser ihm dann nicht gefällt. Prinzipiell finde ich es ja sehr gut, dass er mir gegenüber ehrlich ist und auch sagt, wenn ihm was nicht gefällt, aber bei dem Aufwand, den man mit Selbstgestricktem hat, ist mir meine Zeit einfach zu schade, um mit meiner „Überraschungsauswahl“ daneben zu liegen. Das erinnert mich nämlich an den einen Pullover aus Holst Coast im „ombre“-look, der im Moment als UFO in meiner Schublade liegt (Planungen für den Herbst/Winter 2016). Angefangen hatte ich diesen für ihn, doch er gefällt nicht und so werde ich ihn wohl für mich beenden (die Ärmel fehlen noch).
Nun denn, so durchsuchte ich also meinen Vorrat nach geeignetem Garn. Doch für so große Projekte habe ich einfach nicht genug von irgendeiner Sorte Wolle zu Hause. Entgegen meiner eigenen Vorsätze habe ich also im September Wolle geshoppt – für alle drei Projekte 🙂
Wer die letzten Blogbeiträge verfolgt hat weiß, dass ich noch ein Projekt innerhalb des Knitalongs von Isabell Kraemer stricken wollte, also begann ich mit Jaiden.
Die Anleitung ist wie immer verständlich verfasst und mit der Wolle bin ich mehr als zufrieden, vor allem in Anbetracht dessen, dass es eher eine günstige Variante ist zu handgefärbten Supergarnen.
Im Prinzip habe ich die Anleitung bis auf eine Änderung stur nachgearbeitet. Bei den Ellbogen-Patches habe ich mich für die aufgenähte Variante aus Wildleder entschieden, weil Peter der Farbkontrast so gut gefällt und dieser bei der gestrickten Variante natürlich nicht herauskommen würde. Fertig geworden ist er gerade noch rechtzeitig (am letzten Tag des KAL’s) – ein schlichter, klassischer Herrenpullover in hellgrau.
Some months ago, I presented Peter some knitting patterns for male sweaters, because he should be the “gift-victim” for my next knitted sweater again. He has chosen 3 patterns out of 8 or 9. I didn’t want to knit again a sweater with lots of time and love which he wouldn’t like again. In general, I really love his honesty and especially in this topic with knitting, his opinion safes lots of time when I knit things he likes. In the past I began a sweater in “ombre”-look for him which ends up in my cupboard waiting for better times, because after finishing the body he told me that he doesn’t like this sweater. I think I will finish it for myself in the end (well, sleeves still to go).
Well, after we had chosen these three patterns, I had a look in my stash. But I do not have enough yarn for such a big project as a sweater. And although I didn’t want to buy new yarn this year, I bought Drops yarn for all three in the end 😉
Number 1: Rift by Jared Flood, Yarn: DROPS PUNA
Number 2: Twilight by DROPS Designs, YARN: DROPS LIMA
Number 3: Jaiden by Isabell Kraemer, YARN: DROPS MERINO EXTRA FINE
All of you, who followed my last blog posts, know, that I wanted to participate in the “Take your pick KAL” by Isabell Kraemer in autumn 2016, so I began to knit Jaiden first.
The pattern was easy to understand as ever and the yarn is perfect! DROPS is not so expensive as hand-dyed special yarns but it is nevertheless very smooth and cozy. In total I worked the pattern as it is written down. I only changed the knitted elbow patches to sewed on patches in grey. This lovely project has been finished exactly on the last day of the KAL – a nice, classic male sweater in light grey 🙂
Puh, wie grau und nass so ein November doch sein kann! Da kommt mir mein neuer Pulli „am Strand“ doch zumindest gedanklich gerade recht. Wie gern wär‘ ich jetzt lieber am Strand als bei trübem Wetter hier.
Als ich meinen „Stream“ zum Trocknen ausgelegt hatte, habe ich mehr oder weniger sofort ein neues Projekt gestartet, ich schlug die ersten Maschen für einen weiteren Pulloveran: „On the beach“. Es handelt sich ebenfalls um eine Anleitung von Isabel Kraemer, die ich allerdings schon länger in meiner Projekt-Warteschlage habe. Von der Wolle her habe ich mich für Cascade 220 Heathers entschieden.
On the beach ist ein einfacher Raglan-Pullover mit Blockstreifen, zur Sicherheit blieb ich bei meinen Lieblingsfarben blau (Turquoise heather) und grau (Indigo Frost).
Nachdem mir klar war, dass das Garn etwas dicker ist als in der Anleitung vorgegeben, habe ich den Pulli in Größe XS gestrickt, um am Ende S zu erhalten. Einzige Änderung zu den Vorgaben: habe am Bündchen ein I-Cord-Bind-off gestrickt, anstatt einfach abzuketten.
Man mag es kaum glauben, aber ich habe dafür nur 11 Tage (!!!) gebraucht. Meinen so hochgelobten Rekord von Stream hab ich damit locker gebrochen. Versteht mich nicht falsch, ich stricke nicht, um Geschwindigkeitsrekorde zu brechen 🙂 Nein, ich hatte einfach nur sehr viel Zeit zu Hause im Oktober, da ich wegen einer Operation zwar klar bei Verstand war – also zumindest auf normalem Niveau – aber körperlich recht eingeschränkt. Zum Glück waren Hände und Arme nicht betroffen und so vertrieb ich mir den lieben langen Tag mit stricken. Und man darf auch nicht vergessen, dass Cascade 220 Heathers ein „worsted“ Garn ist, also doch relativ voluminös und deshalb nicht so viele Maschen zu stricken waren wie bei „Stream“.
Das war nun der dritte Streich beim KAL. Ein Projekt habe ich mir noch vorgenommen innerhalb des vorgegebenen Zeitraums bis 09.12.16. Es wird ein Herrenpullover in klassischen grau – „Jaiden“ heißt das Modell. Man darf also gespannt sein, ob ich es innerhalb der verbleibenden 6 Wochen schaffe Pullover Nr. 4 fertig zu stellen, vor allem, da ich ja seit geraumer Zeit meinem normalen Alltag wieder nachgehe.
Uahh, how grey and wet a November’s day can be! Perfect for me, that I can drift away in my thoughts with my new sweater “on the beach”. I would love to be on the beach right now instead of being here with bad weather.
When I laid out my „Stream“ for drying, I started this new project immediately, casted on the first stitches for another sweater: “On the beach”. It is also a Isabel Kraemer Design, which I had a long time in my knitting queue. I decided to use Cascade 220 Heathers for it.
On the beach is a simple raglan sweater with blocking stripes, I used my favorite colors blue (Turquoise heather) and grey (Indigo Frost) for sure.
I recognized, that the yarn I chose is a bit thicker than in the pattern described, I knitted size XS to get S in the end. I made only one change while working the pattern: I did an I-Cord-Bindoff at the body instead of simple binding off the stitches.
Unbelievable, but I did the whole sweater in 11 days (!!!). My newly set record on “Stream” is broken again with it. Don’t get me wrong, I am not knitting for breaking records all the time 🙂 No, no! I had a lot of time at home the whole October, because I had a surgery, which knocked me out physically, but not my hands, arms or mind. And Cascade 220 Heathers is a worsted yarn, so I hadn’t as much stitches to knit as with “Stream”.
On the beach was my third project within the KAL and I want to do one more `til Dec, 9th when the KAL ends. It will be a man’s sweater in classic grey – “Jaiden” is the pattern’s name. I am excited if I am able to finish sweater no. 4 in time, 6 weeks to go. That’s a true challenge as I returned to my all-days business already.
Normalerweise schreibt man auf so einem Blog, in dem es wie in meinem Fall nur um Selbstdarstellung geht, nur Positives. Klar, man will sich ja auch von seiner besten Seite zeigen. Und wir alle kennen dieses Verhalten von uns selbst, die Posts in sozialen Netzwerken zum Beispiel. Ich habe schon ganz viele Bilder von der Hochzeit meiner Facebook-„Freunde“ gesehen, aber es ist noch nie vorgekommen, dass mal einer Bilder von seiner Scheidung gezeigt hat. Hm, frisch geschieden, hätte ich da jetzt selbst mal ein Zeichen setzen können 😉 Nun, mit meinem „Beziehungsstatus“ bin ich jedoch noch nie online gegangen und da wäre es ja auch komisch, wenn keine Hochzeitsfotos in der Chronik sind, dann aber dafür die Scheidungsbilder. Das käme dann vielleicht doch etwas zu pessimistisch rüber.
Nun, dies nur ein kurzer Exkurs über das Verhalten im WWW und so will ich wenigstens hier auf meinem Blog diesem Trend entgegenwirken und werde euch heute erzählen, was mir leider Unschönes passiert ist. Wohlgemerkt: dieses Ereignis hat bereit vor einigen Monaten stattgefunden, aber erst jetzt habe ich Abstand genug, um die „Schande“ mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Deswegen möchte ich euch zeigen, was man auf keinen Fall tun sollte. Also ich meine überhaupt nicht! NIEMALS sozusagen!
Ich war so unglaublich glücklich über dieses Kleidungsstück und war mir bereits mit der letzten Naht sicher, dass dieser Pulli zu einem meiner Lieblingsteile werden würde. Also habe ich ihn gewaschen.
Obwohl ich natürlich Handwasch-Seife für Selbstgestricktes und empfindliche Wolle zu Hause habe – nebenbei bemerkt handelt es sich um SOAK WASH in der Duftnote CELEBRATION (ein Traum!) – fand sich sowohl auf der Holst Coast Wolle als auch auf dem Gradienten-Garn ein Hinweis auf Maschinentauglichkeit. Ich war also mutig und habe meinen neuen Pullover in die Waschmaschine gegeben. Kaltwäsche, Feinwaschmittel. Und nach 1 Stunde kam mein Pullover auch wieder normal heraus. Irgendwie fand ich, roch mein Pullover aber recht arg nach Wolle, nasser Wolle. Ich weiß, ich sollte es als Handarbeitsverrückte wissen, dass Wolle nunmal nach Wolle riecht, aber trotzdem will ich nicht wie ein nasses Schaf riechen, wenn ich meinen neuen Lieblingspulli trage. Also beging ich direkt im Anschluss an die erste Wäsche den fatalen Fehler: ich wusch den Pulli nochmals in der Waschmaschine und setzte Weichspüler zu.
Keine zwei Stunden später saß ich heulend im Waschkeller vor meiner Waschmaschine und hielt einen nassen, immernoch ein wenig riechenden, aber ziemlich arg geschrumpften Wollbatzen in meinen Händen. In dem Moment hätte ich mir selbst eine Ohrfeige geben können. Der Pulli war eingegangen. Es ist zwar nicht ganz so extrem, dass man das Gefühl hat Puppenkleidung in der Hand zu halten, aber immerhin doch so schlimm, dass ICH dieses Teil nicht mehr werde tragen können. Ich zog an den Ärmeln, schlüpfte in das nasse Strickstück hinein, um es zu dehnen und zu hoffen, es ließe sich wieder auf seine ursprüngliche Größe erweitern. Doch es half alles nichts. Die Ärmel zu kurz, der Körper zu eng. Das ganze Geziehe und Getue ging vielleicht eine Stunde, dann saß ich konsterniert auf dem Boden und überlegte.
Manchmal muss man Niederlagen eben einfach hinnehmen und am besten daraus für die Zukunft lernen. Ich versuchte es also mit meiner optimistischen, lösungsorientierten Art anzugehen und kam kurzerhand auf die Idee den Pulli einfach meiner Tochter zu vermachen, die da im Moment perfekt hineinpasst. 🙂
So nahm es dann mit dem Pullover doch noch ein gutes Ende und ich musste ihn nicht dem Müll übergeben. Und mit der Weitergabe an meine Tochter entstand sogleich der Wunsch in mir, mir selbst einfach nochmal einen Neuen zu stricken 😉
Was lernt man also daraus? NIEMALS (!) etwas Selbstgestricktes mit Weichspüler in der Waschmaschine waschen.
Normally the most are only writing about good things online, especially on a website like mine where I show selfmade things with no deeper sense behind it. Of course, you will show your bright side to everyone. And we all know this behavior from ourselves when we post something in social networks. I have seen lots of pictures of beautiful weddings from my facebook-“friends”, but never ever did someone post also pics of his/her divorce. Hmmmm, newly divorced as I am, I could have set an example 😉 Well, as I did never share my relationship status online before, it would come out a bit too sarcastic or pessimistic when I post divorcing-pics but no wedding-pics.
Well, back to topic after this little digression about behavior in social networks. I try to stand out against this trend and will tell you what happened to me some time before. Mind, that this incident happened already some month ago, but I haven’t got enough distance to it to publish this story here. I will show you what you should never do. I mean never! Really, NEVER EVER!
Maybe some of you can remember my summer-sweater with that nice gradient of blue stripes. I was so happy about my knitting result and I was sure that it will become a favorite garment for me. So I washed it.
Although I have handwash soak at home for my selfmade wool projects – by the way, it is SOAK WASH CELEBRATION (I love it!) – I found a notice both on the HOLST COAST yarn and the gradient yarn that they can be put in the washing machine. I was brave and put my sweater in. Cold wash, mild detergent. One hour later my sweater came out normally, but I recognized that it is still smelling like wet wool smells. I know, as a knitting addict I should know it better, wool is wool and will smell a bit like wool does. But I don’t even want to smell like a wet sheep when I wear my new favorite sweater and so I did the fatal mistake: I put it back in the washing machine and added softener.
Two hours later I sit in my cellar room, crying, my wet sweater in my hands. It still smells a bit, but it was shrunken unfortunately. In this moment I wanted to slap myself for what I did. The shrinkage was not so extreme to mention it as a puppet sweater, but at least so intense that I could never wear this garment anymore. I tried to elongate the sleeves, put the wet sweater on to bring it back in its original shape, but I had no success. The sleeves too short, the body too tight. After an hour of trying my best desperately on that sweater, I stopped and considered what to do next.
Sometimes it takes courage to accept a defeat and to learn from it for the future. So I tried to see the whole issue in my optimistic and solution-driven way and had the idea, that the sweater maybe will fit for my daughter 🙂 So it came to a good end with it, I didn’t have to throw it away. And I came to the decision to knit another one for myself later 😉
What lesson do we learn from it? NEVER (!!!) put something selfknitted in your washing machine with softener.
NOCH ist es ja Sommer hier, auch wenn die Temperaturen heute die 20 Grad Marke nicht knacken.
Vor zwei Wochen hatten wir am Wochenende unseren Jahrestag und haben diesen auch mit einem Dinner und einem Freilichtkinobesuch gebührend gefeiert. Einen Tag zuvor habe ich es endlich geschafft den Herrenpullover Modell Redford von Julie Hoover fertig zu stellen. Es war jetzt nicht explizit als Geschenk anlässlich des Jahrestags gedacht, doch irgendwie hat es sich dann ganz gut zeitlich getroffen. Bei der Anprobe haben wir dann aber festgestellt, dass die Ärmel doch ein wenig zu lang sind. Also habe ich immer wieder in den letzten zwei Wochen das Strickteil aufgegriffen, aufgetrennt, neu gestrickt, neu angenäht und nochmals geblockt (wieder so ein Wort, das mir auf Deutsch nicht mehr einfällt).
Aber ich denke nach der gestrigen erneuten Anprobe: das Umändern hat sich gelohnt. Von der Weichheit der Wolle ist er recht angetan und ja, das kann ich vom Verstricken her nur bestätigen. Die Merinowolle von Kara und Katie (hier habe ich das „Fingering“-Garn in der Farbe Driftwood verwendet) ist einfach ein Traum. Bei größeren Bestellmengen kann es zwar sein, dass man noch Zoll in Deutschland bei der Einfuhr zahlen muss, aber für ausgewählte Stücke spreche ich trotzdem eine 100%ige Empfehlung für das Garn aus. Ich werde garantiert noch mehr daraus fertigen!
Länge der Ärmel und des Hauptteils passen jetzt. Und da kommen die niedrigeren Außentemperaturen doch gleich richtig, um das Stück heute in der Arbeit zu tragen. Über einem Hemd ist er definitv auch tauglich für’s Büro. Ich freue mich über die Fertigstellung und hoffe der Beschenkte hat Freude am Tragen dieses leichten Sommerpullovers ❤
It is still summer here, although the temperature doesn’t reach 20°C.
Two weeks ago we had our anniversary and celebrated this day with a diner and went to open air cinema. One day before I finally finished the men’s sweater model „Redford“ by Julie Hoover. It wasn’t thought as a present for him at all, but it matched well with this event. After he tried on his new sweater we realized, that the sleeves were a bit too long. So I unraveled the shoulder part and some centimeters below to knit it new in the right size for him.
It was kind of unpleasant extra-work, but after trying on again I think, the result was worth the work. He loves the smooth touch of the wonderful merino-yarn from Kara and Katie (this project was made of fingering quality in the color „driftwood“). I agree totally with him, the yarn is absolutely amazing. If you are ordering the yarn in Europe it can cause charges and/or duty, but it is worth it for special and loving projects. I will do definitely others with it!
The length of the sleeves and of the body are fitting now. And so the lower temperatures are perfect for wearing this sweater at the office today. I recommend to wear it over a shirt. I am happy about finishing this project and hope that the presentee has fun wearing this light summer sweater, too.
Nun ist er endlich fertig geworden, der blau-rote Blockstreifenpulli für Milan. Das Modell sah im Anleitungsheft relativ einfach aus: glatt rechts, keine aufwändigen Muster, usw. Und doch hat sich bei der Fertigstellung das Projekt zeitlich etwas in die Länge gezogen. Es ist bei mir meistens so, dass das „sture“ Stricken eines Teils, z.B. der Vorderseite zack-zack geht und ich das Gefühl habe bald damit fertig zu sein. Doch dann kommt der Teil mit dem Fäden vernähen, Teile aneinander nähen, Applikationen anbringen oder Stege/Kragen/Knopfleisten stricken. Ahhhh, dieses Kleinklein hält mich total auf und steht bei mir nicht gerade auf der Wunschliste der noch zu erledigenden Arbeiten. Allein die Neugier auf das fertige Werk und die Aussicht, dass die Zielgerade bereits erreicht ist, drängen mich in solchen Stunden dazu das Ganze nicht einfach wegzulegen, sondern durchzuziehen und es fertigzustellen.
So war es auch diesmal mit diesem Pullover, aber trotz des „Endspurts“ bin ich doch ein bisschen stolz auf dieses Teil, es ist einfach schön geworden.
Immer wieder ein erhabenes Gefühl zu wissen, dass man das mit den eigenen Händen erschaffen hat. Und wegen genau diesem Gefühl bin ich so verliebt in die Handarbeit 😀 – abgesehen davon, dass Wolle an sich einfach ein toller Werkstoff ist. Hier habe ich übrigens Mondo von Lana Grossa verarbeitet.